Wie bereits verlautbart hat die Stadt Graz mit den Verantwortlichen der Fußballvereine SK Sturm Graz und GAK in einer konstruktiven Gesprächsrunde den aktuellen Stand der Planungen zum Ausbau des Stadions Liebenau präsentiert. Die technische Gesamtplanung ist weitgehend abgeschlossen.
Finanzstadtrat Manfred Eber: „Die bisherigen Gespräche haben gezeigt, dass wir gemeinsam gut vorankommen. Nachdem die technischen Grundlagen nun weitgehend geklärt sind, konzentrieren wir uns darauf, tragfähige wirtschaftliche Modelle zu erarbeiten, die den Interessen der Stadt und beider Vereine gerecht werden.“
Unterm Strich geht’s um die Finanzierung. Woher kommt das Geld? Ob das nun 100 Millionen Euro sein werden oder auch mehr. Beide Vereine, so heißt es, wollen mitzahlen. Als außenstehender Beobachter kann man dazu nur sagen: Das sollte wohl eine Selbstverständlichkeit sein. Sturm-Präsident Jauk hat ja bereits angekündigt, 30 Millionen Euro „beizusteuern“. Der alles entscheidende Beschluss für das Finanzierungsmodell zwischen der Stadt Graz, dem Land Steiermark und den Vereinen sollte noch bis Jahresende getroffen werden. Damit die Umsetzung des Um- und Ausbaus in Angriff genommen werden kann. Bekanntlich sind im kommenden Jahr in Graz Gemeinderatswahlen. Eine weitere Verschiebung der Entscheidung – es steht der Wahlkampf bevor – wäre dem Vorhaben nicht dienlich.
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