Wirtschaftsbarometer: Robuste Konjunkturlage in turbulenten Zeiten

Nach dem Ende der Corona-Einschränkungen wären die Konjunkturpfeile im Frühjahr eigentlich auf kräftiges Wachstum ausgerichtet gewesen. Doch dann kam der Ukrainekrieg und mit ihm nicht nur (un)menschliches Leid, sondern auch neue wirtschaftliche Einschränkungen. Diese haben auch die Stimmung in der steirischen Wirtschaft getrübt, wie die Einschätzung des allgemeinen Wirtschaftsklimas im neuen Wirtschaftsbarometer zeigt.

Einerseits rutschen die Saldenwerte beim allgemeinen Wirtschaftsklima wieder in den Negativbereich (-1,5 Prozentpunkte bei der Bewertung der aktuellen Lage, -52,3 Prozentpunkte bei den Erwartungen für die kommenden Monate), andererseits wird die individuelle Wirtschaftsentwicklung in den Unternehmen selbst durchwegs positiv bewertet.

„Gestiegen sind sowohl Gesamtumsatz als auch Auftragslage, Preisniveau, Investitionen und Beschäftigung. Allerdings zeigen die Daten auch große Unsicherheiten, was die Zukunft betrifft“, fassen WKO Steiermark Präsident Josef Herk und Direktor Karl-Heinz Dernoscheg die Konjunkturumfrage zusammen.

Als größte Herausforderungen werden der Arbeits- und Fachkräftemangel (85,3 Prozent), die Energie- und Rohstoffpreise (76,9 Prozent) sowie die Lieferkettenproblematik (71,2 Prozent) genannt. Daher fordern Herk und Dernoscheg: „Hier braucht es von der Politik rasch und unbürokratisch weitere Maßnahmen.“

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