Wissenschaft und Forschung im Rampenlicht

Erstmals neben den Graz, Kapfenberg und Leoben auch in Weiz

Am 24. Mai 2024 öffnen sich bei der Langen Nacht der Forschung (LNF) die Tore der Hochschulen, Forschungseinrichtungen und Innovationsbetriebe in der Steiermark und in ganz Österreich. Mit 270 Ausstellungsorten ist die LNF mittlerweile das größte Forschungsevent Europas und die Steiermark ist mit 430 Attraktionen an 60 Standorten stark positioniert. Erstmals findet die Veranstaltung neben den traditionellen Regionen Graz, Kapfenberg und Leoben auch in Weiz statt.

Forschungsland Nr.1

Der Blick hinter die Kulissen von Wissenschaft und Forschung, das Live-Erlebnis der vielen Highlights und die Rekordbeteiligung der Partner bilden die führende Position des Landes als europäische Forschungsregion ab. Mit einer Forschungsquote von aktuell 5,17% setzt sich die Steiermark österreichweit klar an die Spitze.

Menschen begeistern

Für die ganz jungen Forscherinnen und Forscher wartet ein Teddybär-Krankenhaus an der Medizinischen Universität Graz. Unter der Anleitung von Teddy-Docs werden die kuscheligen Patienten versorgt und die Kinder lernen spielerisch den Ablauf eines Arztbesuches und die Prinzipien der medizinischen Versorgung kennen. Das Familienangebot wird durch Kooperationen mit der Kinderuniversität und die Initiativen der pädagogischen Hochschulen ergänzt.

Für Jugendliche und Erwachsene geht es über die Forschungsrallye der FH JOANNEUM in Graz und Kapfenberg und das Roboterlabor des Campus 02 weiter zur TU Graz. Dort wartet als eines von vielen Highlights der Laufroboter ANYmal, der sowohl in urbanen Umgebungen als auch im freien und anspruchsvollen Gelände eingesetzt werden kann. Die Aufgaben für ANYmal reichen von der Lieferlogistik über die Unterstützung von Einsatzkräften bis zur Inspektion technischer Anlagen.

Neue Blickwinkel

Einen Perspektivenwechsel bietet auch die Universität Graz mit einem Forschungsprojekt im Spannungsfeld zwischen Natur und Technologie. Dabei wird die optische Sinnesverarbeitung von Insekten erforscht und dazu genutzt, um digitale Kamerabilder zu optimieren und um Auffahr-Unfälle oder Drohnen-Kollisionen zu vermeiden. Auch die JOANNEUM RESEARCH ist mit vier ihrer Forschungseinheiten bei der LNF vertreten. Der Bogen reicht dabei von der Gesundheit mit OP-Checkliste, frühzeitiger Erkennung des Demenzrisikos, moderner Wundbehandlung über Klima und Umwelt mit Waldmonitoring mit Hilfe von Drohnen und Satelliten, Restmüllscanner und Vermessung des Regens bis zur Materialbearbeitung mit Atmosphärendruck-Plasma-Beschichtung, 3D-Metall-Druck und Bionik-Lösungen für Flugzeuge sowie Windkraft auf Folien geprägt.

Zukunft sichern

Die Montanuniversität in Leoben präsentiert Forschungsprojekte entlang der von ihr definierten Kernwerte Energieeffizienz, Klimaneutralität, Nachhaltigkeit, Zero Waste und Kreislaufdesign. Das breite Themenspektrum startet bei einer Führung durch die Nanowelten und geht über die Technologie sich selbst reinigender oder sogar reparierender Werkstoffe bis hin zur CO2-neutralen Produktion grünen Stahls. Ganz besonders betonen muss man in diesem Zusammenhang die enge Zusammenarbeit zwischen wissenschaftlichen Einrichtungen und der Wirtschaft bzw. Industrie.

Informationen online

Die Lange Nacht der Forschung 2024 findet am Freitag, den 24. Mai 2024 von 17 bis 23 Uhr statt. Der Besuch der Veranstaltung ist kostenlos. In Graz, Kapfenberg, Leoben und Weiz sind die einzelnen Standorte mit kostenlosen Shuttlebussen untereinander verbunden. Alle Informationen und auch eventuelle Sonderregelungen oder eine verpflichtende Anmeldung bei einzelnen Standorten sind auf www.langenachtderforschung.at online abzurufen.

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