Zinsen steigen, aber Sparbeträge sinken

Steiermärkische: Auslöser sind hohe Inflation und Teuerung

Gerhard Fabisch, Vorstandsvorsitzender der Steiermärkischen Sparkasse. Foto: arvideo

„Die Pandemie und die damit verbundenen Einschränkungen in vielen Lebensbereichen haben in den vergangenen zwei Jahren das Sparverhalten der Steirer:innen positiv beeinflusst und den durchschnittlich monatlichen Sparbetrag stark anwachsen lassen“, so Gerhard Fabisch, Vorstandsvorsitzender der Steiermärkischen Sparkasse. Im Jahr 2021 betrug der monatliche Sparbetrag in Österreich 346 Euro – ein Allzeithoch. Aufgrund der aktuellen wirtschaftlichen Entwicklungen ist im heurigen Jahr eine Trendwende erkennbar. Da werden es 301 Euro sein.

Hohe Inflationsraten und damit einhergehende Teuerungen in nahezu allen Lebensbereichen, sind nun unter anderem für die gesunkenen Sparbeträge der Steirer:innen verantwortlich. Dennoch ist Sparen für die Bevölkerung nach wie vor sehr wichtig. Bei den Krediten, so Fabisch, gäbe es im zweiten Halbjahr einen starken Rückgang (30 bis 40 Prozent). Somit werde es nur noch ein knappes Wachstum geben, wenn überhaupt. Etwa 40 Prozent der Steirerinnen und Steirer kommen mit ihrem monatlichen Einkommen gerade noch über die Runden, sind also gar nicht in der Lage, wirklich zu sparen. „Erfreulich ist, dass unsere Bankberater:innen mit 75 % die wichtigste Informationsquelle zu Finanzthemen sind“, betont Gerhard Fabisch im Zuge des Pressegesprächs anlässlich der Weltspartage.

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