Der erste Höhepunkt der Reise sollte der Raketenstart der Ariane 5 in Kourou in Französisch Guayana sein. Als erfahrener Reisender in Sachen Kultur weiß Werner List natürlich, wie man Reisegefährten beeindrucken kann.

Der Flug von Wien geht, wie zu erwarten, mit Air France über Paris. Dort gibt’s einen Zwischenstopp mit Nächtigung und gut vorbereitet – Termin und Ticket reserviert – einen Besuch im größten historischen Monument, das Paris bieten kann: Schloss Versailles von Ludwig dem XIV., dem französischen Sonnenkönig. Der täglich Besucherandrang ist gewaltig, aber die Eindrücke über die Pracht sind, auch wenn man schon mehrere Male dort war, jedes Mal wieder unvergesslich. Die folgenden Bilder zeigen das.

Sightseeing macht natürlich hungrig und daher gibt’s danach ein köstliches Abendessen in einem guten Pariser Restaurant mit Meeresfrüchten.

Am nächsten Vormittag: Abflug nach Cayenne, der Hauptstadt von Französisch Guayana. Mit einer Fläche von 83.825,14 Quadratkilometern so groß wie Österreich, aber nur rund 305.000 Einwohnern. Es gehört zu Frankreich und damit befinden wir uns noch in der EU. 

Die Hauptstadt Cayenne versprüht französisches Flair und Charme, sprich Lebensfreude. Die Bilder dazu dokumentieren dies.

Wie ja bekannt ist, musste der erste Start-Termin für Ariane 5 aufgrund des Schlechtwetters verschoben werden.

Aber am nächsten Tag passte das Wetter und der Andrang von Touristen war dementsprechend groß. Die rund 60 Kilometer lange Fahrt von Cayenne zum Raketenstart nach Kourou war bald geschafft. Das Besucher-Interesse gewaltig. Der Start der Ariane 5 verlief dann ohne Verzögerung: 780 Tonnen Startgewicht, 55 Meter hoch, aus 10 Kilometern Entfernung beobachtet. Für uns war die Rakete mit viel Lärm nach ein paar Sekunden in den Wolken verschwunden – trotzdem beeindruckend.