„Nach intensiven Vorbereitungen, die bereits im Spätsommer des letzten Jahres begonnen haben, konnten heute, nach neun Monaten – wie bei einer Schwangerschaft – das Kind aus der Taufe gehoben werden“, freut sich Flughafen-Geschäftsführer Wolfgang Grimus über den heute frisch getauften Airbus A319. Damit macht Eurowings Graz zu ihrer neuen Flugzeug-Basis, der zweiten in Österreich, nach Salzburg. „Und damit sind wir auch zuversichtlich, dass es heuer am Flughafen in Richtung 700.000 Passagiere geht“, so Grimus.
Und auch Holding-Graz-CEO Wolfgang Malik ist optimistisch: „Unsere Flugverbindungen nach Deutschland sind aufgrund diverser Entwicklungen durchaus volatil. Als Eigentümervertreter blicke ich allerdings nicht zuletzt dank der neuen Eurowings-Basis und den damit verbundenen zusätzlichen, neuen Verbindungen optimistisch in die Zukunft. Der Flughafen Graz als einer der größten Regionalflughäfen im Alpe-Adria-Raum rückt mit den neuen und erweiterten Verbindungen den Norden Deutschlands näher an die Steiermark. Ich bin zuversichtlich, dass der Airport Graz in seiner Multifunktionalität bald wieder das Top-Level als Regionalflughafen mit vielen internationalen Anbindungen erreicht.“
Eurowings-Europe-Geschäftsführer Stefan Beveridge heute in Graz: „Die Ausweitung basiert auf einer starken Partnerschaft mit dem Flughafen und TUI Austria und ist ein klares Bekenntnis zum Luftverkehrsstandort Graz und der gesamten Region.“
31 Mal wöchentlich wird Eurowings von Graz abheben. Insgesamt sind es 11 Destination, darunter auch neue Ziele: So verbindet die Lufthansa-Tochter die Hauptstadt der Steiermark bis zu fünfmal die Woche mit Berlin und ab dem 5. Mai bis zu viermal die Woche mit der Hansestadt Hamburg. Zusammen mit den achtmal wöchentlichen Verbindungen nach Düsseldorf können Reisende ab Graz unter drei deutschen City-Destinationen wählen.
Darüber zeigt sich auch Michael Feiertag, Geschäftsführer der Steirischen Tourismus und Standortmarketing GmbH erfreut: „Norddeutschland ist als Wirtschaftsraum und Urlaubsquellenmarkt sehr spannend.“ Man habe etwa mit dem Hamburger Sportverein bereits eine Kooperation, die weiter ausgebaut werden soll.
Die Internationalisierung der Steiermark laufend voranzutreiben und weiterzuentwickeln, sei das Ziel, so Landesrat Werner Amon. „Um unser Bundesland international zu vernetzen, braucht es auch die entsprechende Infrastruktur. Und die neue Eurowings-Basis stärkt unseren Standort.“
Sei der erste der kommentiert