ACHTUNG! „Hallo Mama/Hallo Papa“-Nachrichten im Umlauf!

Betrugsversuche über WhatsApp und SMS. Nummer blockieren! In keinem Fall Geld überweisen!

 

Die Zahl von Betrugsversuchen nimmt täglich zu. Ob es nun in den letzten Wochen Anrufe aus Großbritannien sind oder, wie heute zum Beispiel, sogar mit österreichischer Vorwahlnummer: „Hallo, Mama. Das ist meine neue Nummer. Mein Handy ist kaputt gegangen, würdest du mir auf WhatsApp schreiben auf dieser Nummer +43 681 20592929“, erreichte die KLIPP-Redaktion diese Nachricht. Dahinter stecken Kriminelle, die Ihnen Geld stehlen wollen. 

Wenn Sie antworten, erklärt „Ihr Kind“, was mit dem Handy passiert ist, z. B. dass es in die Toilette gefallen ist und nun das Mikrofon einen Wasserschaden hat. Es soll aber schon morgen repariert werden. Sie tauschen sich kurz über Alltägliches aus und führen ein „lockeres Gespräch.“

In der Folge bittet Sie „Ihr Kind“ um Hilfe. Es müsse dringend eine Rechnung bezahlen. Und weil das Handy kaputt ist, kann „Ihr Kind“ im Moment keine Überweisungen tätigen. Es verspricht, Ihnen das Geld sofort zurückzugeben. Wenn Sie zustimmen, erhalten Sie die Kontonummer und werden gebeten per „Expressüberweisung“ zu zahlen. Sie werden um eine Bestätigung gebeten.

Achtung! Überweisen Sie auf keinen Fall! Ihr Geld geht an Kriminelle und Überweisungen, die per Echtzeitüberweisung getätigt werden, können nicht mehr rückgängig gemacht werden.

Wenn Sie so eine Nachricht erhalten, sollten Sie unter keinen Umständen auf etwaige (Geld-)Forderungen der Trickbetrüger eingehen! Der einfachste Weg ist es, nach so einer Nachricht mit Ihren Kindern persönlich zu sprechen. 

  • Vertrauen Sie Ihrem Bauchgefühl: Kommen Ihnen die Nachrichten und der Schreibstil „Ihres Kindes“ merkwürdig vor? Dann antworten Sie lieber nicht mehr oder vertrösten Sie „Ihr Kind“.
  • Fragen Sie nach: Rufen Sie Ihr Kind unter der gewohnten Nummer an oder schreiben Sie eine Nachricht. Wenn Ihr Kind nicht erreichbar ist, fragen Sie Geschwister oder Bekannte um Rat.
  • Persönliche Fragen oder Fangfragen stellen: Stellen Sie Fragen, die nur Ihr Kind beantworten kann. Sie können auch erfundene Fragen stellen, um die Reaktion zu testen z. B., ob es dem Hund „Ihres Kindes“ besser geht, obwohl es gar keinen Hund hat.
  • Außerdem können Sie die Nummer des Absenders blockieren, um keine weiteren Nachrichten zu erhalten. 

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