Bonjour, Paris – hier kommt die Steirerin Christa Franz!

Sie gehören wohl zu den begehrtesten für Designer und Models weltweit – die Laufstege der Fashionweek Paris. Unter große französische Marken wie Chanel, Dior oder Jean Paul Gaultier mischt sich kommende Woche auch eine steirische: Christa Franz, Schneidereimeisterin aus St. Ulrich im Greith, mit ihrem Label ChristAfranZ.
„Ich bin gerade im Endspurt, mache noch einige Sachen fertig“, sagt die Steirerin im KLIPP-Telefonat. Bei anderen großen Fashionweeks – wie Mailand und London – hat Christa Franz bereits ihre Kreationen zeigen dürfen, auch in Wien wurden diese schon bewundert. Auf der Pariser Modewoche feiert sie nun ihr Debüt.


„Die Würze in meinem Handwerk“
Schon während ihrer Ausbildung in der Modeschule am Ortweinplatz in Graz habe sie davon geträumt, ihre Mode einmal bei großen Fashionshows zeigen zu können, erzählt sie. „Ich liebe diese Energie bei den Modeschauen. Haute Couture ist einfach die Würze in meinem Handwerk. Damit komme ich am ,Bodensatz’ meiner Ausbildung an.“
Seit knapp einem halben Jahr bereitet sie sich auf die Modewoche in Paris vor. „Bei meinen Kundenarbeiten kommen wir zwischendurch immer wieder Ideen für außergewöhnliche Dinge, die man auf einer Fashionshow zeigen könnte. Dann mache ich die Entwürfe, überlege mir Varianten, Schnitte und Techniken und finalisiere die Kreationen dann.“


In Paris wird die Steirerin mit Doris Berger (Rosengarten), Claudia Hochmüller (Grünschnabel & Gänseblümchen), Nikola Baumgartner sowie Lena Buhl einen eigenen Showblock unter dem Namen „Topmodel TV, Collective Austria“ bilden. Die Austro-Designer werden im edlen Pariser „Pavillons Étoile & Presbourg“ mit Blick auf den Arc de Triomphe ihre aktuellen Kollektionen vorführen.


Persönlichkeit der Trägerin im Mittelpunkt
Längst finden nationale und internationale Kundinnen auch den Weg zu Christa Franz ins Atelier in der Südsteiermark. Dort entstehen Abendkleider, Brautkleider, aber auch Tagesmode – allesamt eigene Entwürfe, in edler Handarbeit hergestellt. Auf der „zweiten Schiene“ entwirft sie eben Couture-Kleider für den großen Auftritt. Alles mit viel Liebe zum Detail und hochwertigen Stoffen – „bevorzugt Naturfasern“, wie sie sagt. „Meine Kleider stellen die individuelle Persönlichkeit der Trägerin in den Mittelpunkt.“


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