2020 hat ihn das Referat Frauen & Gleichstellung nach ein paar Jahren Pause wieder verliehen: den Grazer Frauenpreis. „Mit dem Frauenpreis wollen wir dazu beitragen, dass Fraueneinrichtungen und ihr Engagement für Frauen besser bekannt und öffentlich anerkannt werden. Besonders aber wollen wir jene, die hinter den Projekten stehen, für ihren Einsatz würdigen“, sagt Bürgermeisterin Elke Kahr.
Einrichtungen, aber auch Einzelpersonen, die feministische und frauenpolitische Anliegen vertreten und die Herstellung von Geschlechtergerechtigkeit verfolgen, sind ab sofort eingeladen, sich für den Frauenpreis der Stadt Graz zu bewerben. Im Mittelpunkt soll dabei allerdings nicht die Einrichtung selbst, sondern ein einzelnes, bestimmtes Projekt stehen.

Das Einreichformular kann online auf graz.at/frauenpreis abgerufen werden. Projekt-Einreichungen sind bis 19. März möglich. Über die Verleihung entscheidet eine Jury, die sich aus Vertreterinnen aller politischen Fraktionen unter dem Vorsitz der Frauenstadträtin, Bürgermeisterin Elke Kahr, zusammensetzt.

Alle eingereichten Projekte werden am Mittwoch, 17. Mai 2023 im Rahmen der Frauenpreis-Verleihung auf den Kasematten vorgestellt. Die Preisträgerin erhält ein Preisgeld in der Höhe von 6.000 Euro und wird darüber hinaus mit einer Superwoman-Statuette prämiert.

Auch einen Frauenpreis für herausragende Leistungen wird es geben, der an eine verdiente Grazerin, die sich für Frauen- und Mädchenarbeit oder im feministischen und frauenpolitischen Diskurs engagiert, verliehen wird. Die Ausschreibung dazu erfolgt noch.