Max Tauchers Weihnachtsimpressionen

40. Jubiläum im Hoftheater in Höf-Präbach

Es war eine Premiere im Hoftheater am Kohlbauerhof in Höf-Präbach. Florian Taucher und sein Namenskollege Maximilian Taucher traten zum ersten Mal dort gemeinsam auf. Florian Taucher als Hausherr für die Adventlesung von Prof. Maximilian Taucher. Weil es die 40. Adventlesung war – natürlich ein besonderer Abend. Erstmals nicht in Graz, sondern „draußen am Land“. Sogar aus dem Murtal war der Männerchor der Feuerwehr Baierdorf angereist, um mit Max Taucher an diesem Abend zu feiern. Grippe- und Corona-Welle trugen dazu bei, dass viele der treuen Leser seiner Weihnachtsimpressionen im letzten Abdruck zu Hause bleiben mussten. Aber der „Herr Professor“, wie ihn seine Freunde auch nennen, zeigte sich bestens vorbereitet.

Er „servierte“ seiner durch die Lieder des Männerchors gut eingestimmten Zuhörerschaft eine Auswahl von Gedichten und Kurzgeschichten der letzten  40 Jahre. „Vieles, das ich vor Jahrzehnten geschrieben habe, ist heute wieder oder ganz besonders aktuell. Ich wundere mich selbst darüber“, so Max Taucher.

„Es war mir immer ein Anliegen, ein wenig von der Geschenke- und Kaufwut abzulenken und den eigentlichen Sinn des Weihnachtsfestes in den Mittelpunkt zu rücken“, begründet Max Taucher die jährliche Herausgabe seiner Broschüre „Weihnachtsimpressionen“. Deren Auflage mittlerweile 2.500 Exemplare hat und eine treue und größer werdende Leserschaft.

„Wir dachten, wir haben noch so viel Zeit“

In diesem auslaufenden Jahr habe er die Todesanzeige eines Unternehmers in Erinnerung und da stand Folgendes zu lesen: … UND WIR DACHTEN, WIR HABEN NOCH SO VIEL ZEIT.“ Und so geht es uns ja letztlich allen – die eigene Endlichkeit wird verdrängt und wir leben in dem Glauben, wir hätten noch so viel Zeit! Plötzlich überrascht uns der Tod eines Mitmenschen, der mitten aus dem Leben gerissen wurde und auch er oder sie dachte, … WIR HABEN NOCH SO VIEL ZEIT. Taucher: „Ich betrachte daher jeden Tag als ein Geschenk und bedanke mich bei unserem Schöpfer mit einem Gebet.“

Im Mai musste er sich einer sehr schwierigen Operation unterziehen. „Doch die ärztliche Kunst von Univ. Prof. Dr. Sascha Ahyai und seinem hervorragenden Team der Urologie des LKH Graz haben mir das Leben gerettet und seither kann ich wieder schmerzfrei leben.“

„Vor dieser Operation habe ich die kleine Wallfahrtskirche in der oststeirischen Gemeinde Eichkögl- Kleinmariazell besucht und die Gottesmutter um ihren Beistand gebeten. Meine Bitte war, dass ich meine Enkel Markus und Alexander noch ein wenig begleiten und ihr Heranwachsen miterleben möchte.“


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„Die Entwicklung in unserem Land, aber auch global, erfüllt mich und viele Zeitgenossen mit großer Sorge. Zunehmend erleben wir, dass in unserer Gesellschaft Sand im Getriebe ist. Das Zusammenleben, die Gemeinschaft, die Partnerschaft, Bildung, Erziehung, Berufswahl und Umwelt funktionieren nicht mehr richtig! Die Dringlichkeit, Gegenwart und Zukunft neu zu denken und zu leben, ist rund um spürbar. Die Zeit scheint reif zu sein für grundlegende Veränderungen.“

„Der Klimawandel, die immer größer werdende Kluft zwischen Arm und Reich, die Flüchtlingsbewegungen, der demografische Wandel, das Zusammenleben in der Gesellschaft, die politische Radikalisierung, die neuen Medien, die künstliche Intelligenz und die erschreckende Zunahme von Egoismus verlangen dringend wirksame Lösungen.“

„Nur im Miteinander und einer solidarischen Gesellschaft und Rücksichtnahme aufeinander wird es möglich sein, brauchbare Lösungen zu finden! All das geht mir in diesen Adventtagen durch den Kopf.“

Die Botschaft des Adventkranzes

Aus Max Tauchers Lesung:
Warum diese Hektik, geht es nicht leise,
wann werden die Menschen ein klein wenig weiser?
Wir treiben uns selber und lassen uns treiben
und dabei alle genervt auf der Strecke bleiben.
Keine Zeit, gar keine Zeit,
es ist auf Weihnacht nicht weit.
Rastlos muss vieles erledigt werden,
Harmonie und Ruhe dabei müssen verderben.
Sind alle verblendet, kaufen vieles zum Schein,
doch kaum wer kann sich daran erfreuen.
Macht endlich halt und kehren wir um,
man kann auch im Stillen viel Gutes tun!
Ordnet Gedanken, reicht Schwachen die Hand,
schiebt alle Unrast ganz an den Rand!
Nun ist die Zeit der großen Solidarität,
in der der Starke dem Schwachen hilfreich zur Seite steht.
Das will der grüne Kranz uns sagen
in diesen vorweihnachtlichen Tagen.
Die Botschaft des Kranzes ist einfach und schlicht,
die vier Kerzen spenden ein warmes Licht.
Advent ist Ankunft, Hoffnung zugleich,
es ist diese Zeit an Besinnung so reicht.

Max Tauchers Weihnachtsimpressionen – zu bestellen unter m.taucher@pbges.at oder 0664/ 520 42 86

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