Starkes Stehvermögen als Uni-Sponsor

Rudi Roths Ehrung dafür und zum 75er

Es gibt ehemalige Studenten, die bleiben in ständiger Verbindung mit der Universität, an der sie studierten und promovierten. Der ungarische Honorarkonsul Rudi Roth zählt dazu. Vergangene Woche gab’s gleich zwei Jubiläen in der Aula der Uni Graz zu feiern: Roth feierte seinen 75. Geburtstag und sein 30-jähriges Engagement als ungarischer Honorarkonsul. Ein weiterer Grund: Seit über 20 Jahren fördert der steirische Unternehmer junge Forscher:innen im Rahmen ihrer wissenschaftlichen Arbeiten mit Bezug zu Süd-Ost-Europa. Da in der diesjährigen Veranstaltung die Förderungen für die Jahre 2022 und 2023 vergeben wurden, freuten sich gleich sieben Nachwuchswissenschaftler:innen über die Finanzierungen in einem Gesamtvolumen von 20.500 Euro.

Die Stipendiaten Laura Schatz, Maria Manousopoulou, Ljubica Kacevenda, Vincent Angerer, Christiano Dubuc, Julia Maria Jahn und Adrian Water beschäftigen sich mit der Entwicklung der Länder in Südosteuropa. Die Themen sind vielfältig und reichen von den gesellschaftlichen Auswirkungen der Annäherung Serbiens an die EU bis zu Themen wie Pressefreiheit und Gender-Mainstreaming in der Region. Ebenfalls geehrt wurden die Stipendiat:innen der Kunstuniversität Graz, Budai Janka, Holes Éva, Gräf Helga und Jámbor Ármin, die den Abend auch musikalisch begleiteten.

Rektor Peter Riedler, der Rudi Roth als Symbol der langjährigen Zusammenarbeit eine Taschensonnenuhr überreichte:„Stipendien wie diese haben für uns eine besondere Bedeutung, weil sie auch die Verbundenheit der Universität Graz mit den Nachbarstaaten in Südosteuropa betonen.“

In der Aula – als Festsaal geschmückt – viel Prominenz. Ungarns Kanzleramtsminister Gergely Gulyás: „Sich 30 Jahre unermüdlich für die Beziehungen unserer beiden Länder einzusetzen, zeugt von besonders starkem Stehvermögen.“ Für seine Fördertätigkeit auf akademischen Boden– in der neuen Bibliothek gibt’s auch einen nach ihm benannten Lesesaal – ehrte die Universität Graz den Honorarkonsul bereits 2018. Landeshauptmann Christopher Drexler: „Was Rudi Roth getan und erlebt hat, reicht für viele Filme.“ Ein Querschnitt aus der Liste der Gratulanten: Ex-Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer, Gesundheits-Unternehmer Günter Nebel, Estag-Vorstand Christan Purrer, „Kleine-Zeitung“-Chefredakteur Hubert Patterer, „News“-Verlagschef Horst Pirker, die Kaffee-Doyens Edith und Johannes Hornig, Saubermacher-Chef Hans Roth, Fußball-Trainer Franco Foda.

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