Viel Neues beim „Gipfeltreffen“ der steirischen Seilbahnbranche

Beim traditionellen „Liftlerseminar“ trafen sich kürzlich Vertreter der Seilbahnbranche zum Austausch. Mit dabei waren auch prominente Ehrengäste und Experten, die Neuerungen aus der Branche präsentierten. Fazit: Nach einer überraschend guten Saison will man den „Schwung“ auch mit in die Zukunft nehmen.

Großer Andrang herrschte kürzlich im Aiola im Schloss St. Veit, als sich die Seilbahnbranche beim traditionellen „Liftlerseminar“ zum Austausch traf. Neben zahlreichen Branchenvertretern konnte Fachgruppenobmann Fabrice Girardoni auch eine ganze Riege an Ehrengästen begrüßen. So folgten etwa WKO-Steiermark-Direktor Karl-Heinz Dernoscheg, der Vizepräsident des steirischen Skiverbandes Karl Fischbacher, Tourismus-Spartenobmann Johann Spreitzhofer sowie Motivationstrainer Oliver Dreier der Einladung.

Girardoni sprach von einer „respektablen Saison“, mit Blick in die Zukunft sagte er: „Wir sind anpassungsfähig. Jetzt gilt es, geschickt zu investieren und nachhaltiger zu werden.“ Eine Möglichkeit, den CO2-Ausstoß zu senken und damit dem Klimawandel gegenzusteuern, zeigte der Obmann des Energiehandels, Jürgen Roth, in seinem Exkurs zu den E-Fuels auf. Die klimaneutral erzeugten synthetischen Treibstoffe würden vor allem bei schwerem Gerät wie Pistenraupen sinnvoll sein, sagte er. Einen weiteren möglichen Meilenstein in klimafreundlicher Pisten-Infrastruktur präsentierte Andreas Muigg vom Unternehmen Prinoth: die erste Pistenraupe mit Wasserstoff-Antrieb.

Mit einer Ehrenurkunde wurden schließlich die Betreiber der „Wimmerlifte“ in Eggersdorf – Roswitha und Josef Wimmer – bedacht, die die Lifte wegen des Schneemangels nach einem halben Jahrhundert Betrieb heuer für immer abgeschaltet haben. In 50 Jahren haben sie es vielen Grazer Familien ermöglicht, erste Schwünge im Schnee zu ziehen und so die Liebe zum Skisport zu entdecken.

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