Als das VinziTel am 21. März 2002 seine offizielle Eröffnung feierte, waren bereits die ersten zehn Bewohner eingezogen. „Sie gehörten zu einer Zielgruppe, die zu diesem Zeitpunkt in der Stadt Graz als problematisch angesehen war: junge Menschen, viele von ihnen von Opioiden abhängig, die den Großteil ihres Tages im öffentlichen Raum, verbrachten“, blickt VinziWerke-Gründer Pfarrer Wolfgang Pucher bei der 20-Jahr-Jubiläumsfeier der Notschlafstelle VinziTel zurück. Unter seiner Leitung wurde die Vinzenzgemeinschaft Leopoldinum gegründet, die als Trägerin der „Notschlafstelle mit 5 Herzen“ agieren würde.
In 20 Jahren hat das VinziTel 5.358 Menschen ein „kurzes Zuhause“ geschenkt. Seit 1. Oktober 2017 ergänzt das Projekt „Solido“ das Angebot des VinziTel. Ehemalige Bewohner werden nach Ansätzen des Housing-First-Prinizips in ihren eigenen vier Wänden weiterbetreut. In den ersten fünf Jahren waren das immerhin 46 Personen.
Um diesen Erfolg zu feiern, fanden sich über 100 Gäste im Pfarrsaal St. Vinzenz ein. Darunter Vizekanzler Werner Kogler, die Landesrätinnen Juliane Bogner-Strauß und Doris Kampus, Bürgermeisterin Elke Kahr, Gesundheitsstadtrat Robert Krotzer, Generalvikar Erich Linhardt, Superintendent Wolfgang Rehner, die Caritas-Direktoren Herbert Beiglböck, Nora Tödtling-Musenbichler und Petra Prattes, Elisabethinen-Geschäftsführer Christian Lagger, ehemaliger Wohnbaulandesrat Michael Schmid, SPAR-Steiermark-Geschäftsführer Christoph Holzer und viele mehr.
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