6.000 Quadratmeter für ökologische Wärmeerzeugung

Solares Speicherprojekt „Helios“ der Energie Graz: dritter Bauabschnitt fertig

Foto: Energie Graz

Es ist europaweit einzigartig und ein Vorzeigeprojekt, wenn es um die Dekarbonisierung der Grazer Fernwärme geht: Das solare Speicherobjekt „Helios“ der Energie Graz. Bereits seit 2018 werden vorhandene Ressourcen der „Altdeponie Köglerweg“ genutzt und eine innovative, erneuerbare Energiegewinnung mit moderner Speichertechnologie kombiniert.

Dabei wird Wärme aus Sonnenenergie und Deponiegas - aus einer thermosolaren Großanlage, einem Deponiegas-Blockheizkraftwerk bzw. einer Power-to-Heat-Anlage - gewonnen und gespeichert. Der drucklose Wärmespeicher ist 26 Meter hoch und umfasst ein nutzbares Speichervolumen von 2.500 Kubikmeter. Dieser thermische Energievorrat wird bei Bedarf direkt ins Grazer Fernwärmenetz eingespeist.

„Wir freuen uns, dass wir mit diesem europaweit einzigartigen Innovationsprojekt nun noch mehr ökologische Wärme erzeugen können. Dies ist ein weiterer Schritt in Richtung Dekarbonisierung der Grazer Fernwärme“, freuen sich Boris Papousek und Werner Ressi, Geschäftsführer der Energie Graz.

Im Zuge des dritten Bauabschnittes wurde die Kollektorfläche der thermosolaren Großanlage auf eine Gesamtfläche von 6.000 Quadratmeter erweitert. Mit dieser Erweiterung können mittlerweile rund 700 Haushalte mit Wärme für Heiz- und Warmwasserbereitung versorgt werden.

Die finale Ausbaustufe der Kollektorfläche ist bereits für das nächste Jahr in Planung. Nach der Umsetzung wird die Kollektorfläche insgesamt 8.400 Quadratmeter umfassen.

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