Keine spürbaren Gemeindegrenzen für die Radfahrer
Die Errichtung eines Geh- und Radweges von Feldkirchen nach Werndorf, eine neue Verbindung von Seiersberg-Pirka bis Werndorf, den Ausbau bzw. Lückenschluss des Geh- und Radweges von Premstätten nach Kalsdorf oder die Errichtung einer Nord-Süd-Magistrale von Feldkirchen bis Werndorf mit einer Gesamtlänge von 14,0 Kilometer. Das ist nur ein Auszug aus den Detailprojekten des heute in Seiersberg präsentierten Radverkehrskonzeptes GU6.
Die Steiermärkische Landesregierung hat im August den Grundsatzbeschluss dafür gefasst und die finanziellen Mittel für die erste Etappe freigegeben. Gemeinsam mit den sechs Gemeinden werden bis 2026 insgesamt rund 13 Millionen Euro – Landesanteil etwa 8,5 Mio., Rest Gemeinden – für Verbesserungen im Alltagsradverkehr investiert.
„Es wird dann für keine spürbaren Gemeindegrenzen für die Radfahrer mehr geben“, so Verkehrsreferent Landeshauptmann-Stv. Anton Lang heute vor Journalisten. „Das Radverkehrskonzept GU6 ist ein wesentlicher Teil unserer Strategie und ist nach GU-Süd und dem Gratkorner Becken bereits das dritte Konzept, das wir für den Bezirk Graz-Umgebung präsentieren können.“
Dem gesamten Radverkehrskonzept GU6 liegt ein langfristiges, verbindliches und strukturiertes Entwicklungsprogramm für den Radverkehr in der Region für die Jahre 2024 bis 2034 zugrunde, das in mehreren Etappen beschlossen und umgesetzt werden soll. Steiermarkweit befinden sich aktuell 28 Radverkehrskonzepte mit einem Gesamtvolumen von knapp 380 Millionen Euro in Planung und Umsetzung. Neben den vorgesehenen baulichen Maßnahmen wird auch in die Bereiche Leitsystem, Radabstellanlagen sowie Bewusstseinsbildung investiert.
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