Mürztal trennt schlau

Umweltschutzprojekt startet in 6 steirischen Gemeinden

v.l.: Ralf Mittermayr (Saubermacher), Christian Sander (Bgm. Kindberg), Maria Fischer (Bgm. Spital/Semmering), Saubermacher-Gründer Hans Roth, LR Ursula Lackner, Jochen Jance (Bgm. St. Barbara), LR Hans Seitinger, Rergina Schrittwieser (Bgm. Krieglach), Rudolf Hofbauer (Bgm. Langenwang) und Friedrich Kratzer (Bgm. Kapfenberg, Obmann-Stellvertreter Mürzverband). Foto: Saubermacher

Bessere Mülltrennung dank künstlicher Intelligenz und digitaler Helfer: Ein Wertstoffscanner wertet in Zukunft die Qualität der Mülltrennung im Mürztal aus. Interessierte Bürger:innen erhalten direktes Feedback per SMS oder E-Mail zu ihrem persönlichen Mülltrennergebnis. Ziel des Projektes ist es, die Mülltrennung und das Recycling zu stärken sowie einen positiven Beitrag für die Region zu schaffen. Denn gelebte Kreislaufwirtschaft ist in Zeiten von Klimakrise, Pandemie und Krieg in der Ukraine ein besonders wichtiger Faktor.

Richtig Müll trennen

Die obersteirischen Gemeinden Kindberg, Krieglach, Langenwang, Sankt Barbara im Mürztal, Spital am Semmering und Stanz engagieren sich gemeinsam mit dem steirischen Umweltbetrieb Saubermacher in einem neuen Pilotprojekt für Kreislaufwirtschaft und Klimaschutz. Im Fokus steht die Qualität der Restmüll-Trennung, denn nach wie vor landen steiermarkweit bis zu 70 Prozent Fehlwürfe in der grauen Tonne. Das sind zur einen Hälfte biogene Abfälle, zur anderen Hälfte Wertstoffe wie Altpapier, Glas-, Metall und Kunststoffverpackungen. Einmal im Restmüll entsorgt, sind sie für das Recycling und als wertvolle Rohstoffe für immer verloren. Mit dem Projekt wollen die Gemeinden im Mürztal das Bewusstsein für richtige Mülltrennung zu stärken, Fehlwürfe verringern und so einen wichtigen Beitrag für Energie- und Rohstoffunabhängigkeit sowie Klimaschutz leisten. Die Initiative läuft bis April 2024. Ziel ist es, den Anteil an Fehlwürfen im Restmüll wesentlich zu reduzieren.

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