Nachhaltige und zukunftssichere Energieverteilung von Siemens für die Steiermark

Vorstandsdirektor Martin Graf, Energie Steiermark, (li.) und Gerd Pollhammer, Head of Siemens Smart Infrastructure CEE, vor der nachhaltigen Mittelspannungsschaltanlage. Foto: Energie Steiermark/Siemens

Das Umspannwerk Münichtal der Energie Steiermark Gruppe hat jetzt eine nachhaltige Mittelspannungsschaltanlage von Siemens. Die Energieverteilungsanlage ist seit Jahresende 2020 in Betrieb und wurde nun nach einer sechsmonatigen Testphase offiziell dem Kunden übergeben. Damit hat Siemens zum ersten Mal in Österreich eine fluorgasfreie Schaltanlage des klimaschonenden blue-Portfolios bei einem Kunden installiert.

Es handelt sich dabei um eine gasisolierte Mittelspannungs-Schaltanlage (GIS), deren Hauptaufgabe die wirtschaftliche und sichere Energieverteilung ist. Die Schaltanlage nutzt das klimaneutrale Isoliermedium „Clean Air“, das ausschließlich aus natürlichen Bestandteilen der Umgebungsluft besteht. Siemens verzichtet bei dieser technologischen Neuentwicklung nicht nur auf SF6 als Isoliermedium, sondern auf jegliche Gasgemische, die auf Fluor basieren. Die neue Anlage verringert damit den CO2-Fußabdruck der Anlageninstallation des Netzbetreibers. Weitere Vorteile sind die einfache und sichere Handhabung beim Umgang mit der Schaltanlage und deren unkompliziertes Recycling am Ende der Lebensdauer. Ergänzend zur hohen Umweltverträglichkeit rüsten digitale Anwendungen die neue Anlage zukunftssicher und kosteneffizient für das Netz von Morgen aus.

Die nachhaltige Ausstattung unserer Infrastruktur ist ein entscheidender Schlüssel, damit die Energiewende gelingen kann“, so Vorstandsdirektor Martin Graf von der Energie Steiermark. „In Summe haben wir für unsere Netze in den kommenden Jahren Investitionen von mehr als 600 Millionen Euro eingeplant. Dieses Projekt ist ein weiterer Schritt für das ökologisches Upgrade zentraler Netzkomponenten – umgesetzt mit einem hochkompetenten Industriepartner. Eine der zentralen Herausforderungen für uns ist es, Erneuerbare Energie von dezentralen Erzeugungseinheiten in allen Teilen des Landes entsprechend einspeisen zu können – dafür braucht es regionale, intelligente und nachhaltige Lösungen. So wie in diesem Projekt.“

Auch in der Energieerzeugung spielt Nachhaltigkeit eine wichtige Rolle. Über 80 Prozent des Stroms in Österreich werden durch erneuerbare Energien erzeugt. Gerd Pollhammer, Head of Siemens Smart Infrastructure CEE: „Neben der umweltfreundlichen Erzeugung von elektrischem Strom, wird auch dessen klimaschonende Verteilung immer wichtiger. Deshalb freut es uns, dass wir mit unseren nachhaltigen Technologien den Kunden der Energie Steiermark Gruppe bei der Dekarbonisierung seines Betriebes unterstützen können. Schaltanlagen sind eine Schlüsselkomponente für eine sichere, zuverlässige und effiziente Energieverteilung in allen Netzstrukturen und spielen damit auch eine wichtige Rolle in Infrastrukturen von heute und morgen.

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