Böll Böll Kernöl!

Pagger Baum aus Ligist landen einen Hit

Foto: zVg

Mit Dialekt und Quetschn animinieren die Ligister Pagger Buam das Publikum zum Mitsingen. So wird’s auch heute beim Faschingsumzug in der Grazer Innenstadt sein. Ihr neuer Song „Böll Böll Kernöl!“ ist ein klares Bekenntnis zum weststeirischen Dialekt. „Wir sind stolz auf unseren Dialekt, das war auch der Ursprungsgedanke für das Lied“, so die Pagger Buam gegenüber der Kronenzeitung. Mit ihrem Kernöl-Song landete das Trio einen Internet-Hit – 1,5 Millionen Klicks auf Spotify!

Mit ihrem dreistimmigen Dialektgesang treffen die Drei den Zeitgeist und sind auch bei jungem Publikum beliebt. „Ich vermute – und vielleicht liege ich gar nicht so weit daneben – es ist einfach das, dass wir uns nicht so einfach verbiegen lassen. Wir machen einfach das, was uns Spaß macht, und wenn wir auf die Bühne gehen, ist es nichts anderes, als wenn wir wieder heruntergehen. Wir haben Freude an der Musik, und dreistimmiger Gesang ist uns sehr wichtig“, so Mario Pagger im ORF Steiermark. „Wir haben gehört, er wird sogar in Köln in Deutschland und in Discos in Graz und Wien gesungen.“

Und logisch, dass zum Singen im Dialekt auch steirisch aufg’spielt wird – etwa mit der „Steirischen“. Im KLIPP-Gespräch (im Vorjahr) im Musikhaus von Stefan Maier in Rosental erinnert sich Mario Pagger zurück: „Ich war von der ersten Stunde begeistert, dass ich Harmonika lernen darf. Da war ich nicht einmal noch fünf.“ Seit 29 Jahren spielt er die steirische Knöpferlharmonika. „Und genauso gern heute wie als Kind.“ Nach der Musikschule ging’s ins Musik-Gymnasium und dann ins Landeskonservatorium. Und was macht die Faszination am Anfang aus? „Du brauchst nur drauf drücken auf die Knöpfe und schon klingt ein schöner Dreiklang, ein Akkord. Und es klingt gut. Ganz anders bei einem Blas- oder Streichinstrument, wo es viel Übung braucht, damit überhaupt ein Ton heraus kommt oder dieser auch sauber klingt.“
Das Geheimnis der Steirischen: Schon nach einem oder zwei Monaten kann man einfache Stücke zum Besten geben und damit in der Familie bei den Eltern für Rührung sorgen.

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