Nachdem die oststeirische Mangalitza-Schweinezucht La Gioia Ende April – in Folge von Streitigkeiten zwischen den Gesellschaftern – einen Insolvenzantrag einbringen musste, sorgt Unternehmer Hans Kilger nun für eine nachhaltige Lösung für die verbleibenden Tiere: Der Wahlsüdsteirer erwirbt die verbliebenen 270 Wollschweine – über Marktwert, wie er betont – aus der Insolvenzmasse und gibt den Tieren auf einem Hof mit großzügigen Weideflächen in der Nähe von Riegersburg eine neue und sichere Heimat.

Als Schirmherr sichert sich Kilger die Dienste von Freilandschweine-Pionier und Labonca-Gründer Norbert Hackl. Davon, dass Kilger die Tiere nun günstig aus der Konkursmasse kaufe, könne übrigens keine Rede sein, heißt es in einer Aussendung. Einerseits zahlt der Unternehmer für die Schweine zehn Prozent über dem Bestbieterwert. Andererseits bringt er zusätzlich weitere 130.000 Euro in die Insolvenzmasse ein. Kilger: „Mit diesen Maßnahmen streben wir an, keinen der 50 Gläubiger zu schädigen.“

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