Perspektivenwechsel im Schloss Eggenberg

Steiermark Schau 2025 geht auch nach Slowenien und Kroatien

Klarerweise nicht zufällig haben die Verantwortlichen zur ins Laternen-G’wölb im Schloss Eggenberg zur Themenpräsentationgeladen. Steht dieses doch die Hauptrolle der Steiermark Schau 2025. „Wir haben das 400-Jahr-Jubiläum des Schlosses zum Anlass genommen, etwas ganz Besonders zu zeigen“, gibt Standort-Leiter Paul Schuster einen kleinen Einblick. „Insgesamt inszenieren wir das Haus so, wie es ursprünglich auch gedacht war – als Bühne.“

Eggenberg wird 2025 alle Gäste überraschen – auch jene, die das Schloss gut kennen. Dazu hat das kuratorische Team rund um Leiter Paul Schuster mit den vielfach preisgekrönten Ausstellungsmachern von Studio Louter und OPERA Amsterdam ein innovatives Konzept für die 24 Prunkräume erarbeitet. „Wir werden das Schloss von einer ganz anderen Seite präsentieren. Die Besucher sind eingeladen, die Perspektive zu wechseln“, so Schuster. So werden auch bisher nicht zugängliche Räume für die Besucher geöffnet.

Kostbare internationale Leihgaben werden ebenso gezeigt wie Kunstwerke und Lebenszeugnisse aus dem ehemaligen Besitz der Fürsten Eggenberg, die nach mehr als 300 Jahren für kurze Zeit nach Graz zurückkehren. „Sie werden einen neuen Blick auf die Lebenswelt und Bedeutung dieses Fürstenhofes erlauben, der sich einst von Südböhmen bis an die Adria erstreckt.“

Apropos Adria: Auch im Jahr 2025 wird ein Pavillon die Schau komplettieren. Damit wolle man die Mobilität weiter behalten, die Regionen einbinden und auch ein starkes internationales Zeichen setzen, so Landeshauptmann Christopher Drexler bei der Präsentation im Schloss. Und so wird der Pavillon nach der Preview in Wien in drei Teile geteilt: Einer geht in die steirischen Regionen, einer bleibt im Schloss Eggenberg und der dritte Teil geht ins Ausland. Da denken die Verantwortlichen an die Hauptstädte Sloweniens und Kroatiens – Ljubljana und Zagreb.

„Wir haben 2025 ein Thema für die Schau gewählt, das einen beeindruckenden und geschichtsträchtigen Ort inmitten unserer steirischen Landeshauptstadt aus den unterschiedlichsten Perspektiven in Szene setzt“, so die beiden Universalmusuem-Joanneum-Geschäftsführer Marko Mele und Josef Schrammel. „Ob der prunkvollen Schönheit werden wir einen unverstellten Blick auf die Geschichte des Schlosses und vor allem auch die Geschichten der Bewohnerinnen und Bewohner werfen.“ Man dürfe sich auf eine Steiermark Schau 2025 freuen, die mit ihrer ungemeinen Themenvielfalt und den gezogenen Parallelerscheinung vielfach überraschen wird …

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