Countdown für Berufs-EM in Danzig

Gruppendynamik, Mentaltraining und Teambuilding: Schon die Überschriften des aktuell zu Ende gegangenen zweiten Teamseminars in Linz lassen erahnen, mit welch Professionalität sich das österreichische Team auf die Berufs-EM im Herbst dieses Jahres vorbereitet.

Nichts wird dabei dem Zufall überlassen: Sportmediziner, Motivationstrainer und Fachexperten in den jeweiligen Berufen stehen den 48 EM-Startern – 44 von ihnen fliegen nach Danzig, vier Teilnehmer gehen außerhalb Polens an den Start – während Vorbereitung und Wettkampf zur Seite. Akribie, die es braucht: Denn schon in rund 100 Tagen, von 5. bis 9. September, betreten die „Young Professionals“ die große EM-Bühne: Rund 100.000 Besucher werden den insgesamt 600 ausgebildeten Top-Fachkräften aus ganz Europa beim Wettbewerb in der polnischen Hafenstadt über die Schulter und auf die Finger schauen.

Neuer Leader für Skills Austria

Angeleitet wird das Team dabei erstmals von Jürgen Kraft: Der gebürtige Niederösterreicher hat mit Beginn des Jahres die Position des Geschäftsführers von Skills Austria übernommen. Zur Premiere avancieren EuroSkills in Polen für den 43-Jährigen nur bedingt: Schon seit 2018 ist Kraft regelmäßig als Experte und technischer Delegierter bei internationalen Skills-Bewerben im Einsatz. „Das Thema ‚Skills‘ hat mich von der ersten Sekunde an gefesselt“, so der Geschäftsführer.

Seit Beginn des Jahres ist der Vater von zwei Kindern (14 und 17 Jahre) Geschäftsführer von Skills Austria und offizieller Delegierter bei WorldSkills International und WorldSkills Europe. Das Ziel ist klar: „Wir müssen die Berufsbildung in Österreich auf jeder erdenklichen Ebene stärken und zu einem Thema von öffentlichem Interesse machen. Mit ‚wir‘ meine ich dabei die gesamte Skills-Community, das umfasst alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, Teilnehmerinnen und Teilnehmer, die Expertinnen und Experten, aber auch unsere Partner,unsere Sponsoren sowie die  Ehrenamtlichen.“

Wie das gelingen soll? „Wir müssen unsere Erfolge, die Begeisterung des gesamten Team Austria und alle erdenklichen Synergien verstärkt nutzen, und den Mehrwert für alle Beteiligten sichtbar machen. Berufsorientierung und Bewusstseinsbildung für berufliche Qualifikation sind die zentralen Werkzeuge, um den Fachkräftemangel zu bewältigen“, erklärt Kraft.

Um die nötige Aufmerksamkeit dafür zu generieren, bedarf es – wie schon in der Vergangenheit – herausragender Leistungen der heimischen Jungfachkräfte: „Selbstverständlich werden wir alles tun, um unsere Teilnehmerinnen und Teilnehmer bestmöglich auf die Bewerbe vorzubereiten“, so der Skills Austria-Geschäftsführer.

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