Good News für Kommunisten: Elke Kahrs Chancen auf Wiederwahl steigen

Mit dem angekündigten und bevorstehenden Abschied von Wirtschafts- und Kulturstadtrat Günter Riegler in Graz steigen auch die Chancen auf eine mögliche Wiederwahl von Elke Kahr als Bürgermeisterin. Diese ließ sich mit ihrer Ankündigung, neuerlich als Spitzenkandidatin für die KPÖ bei der Gemeinderatswahl im kommenden Jahr 2026 – spätestens wieder im September – antreten zu wollen, bis Anfang Juli Zeit.
Der 63-Jährigen gelang mit ihrem Sieg bei der Gemeinderatswahl 2021 und daraufhin mit ihrer Wahl zur Bürgermeisterin in Graz, der zweitgrößten Stadt Österreichs, die größte politische Sensation bei Wahlen in der Zweiten Republik. Das Echo nach ihrem Erfolg brachte ihr Schlagzeilen in den internationalen Medien ein – sogar bis in die USA. Ihre Entscheidung für die neuerliche Kandidatur könnte man mit dem geflügelten Wort „eine Schwalbe macht noch keinen Sommer“ beschreiben.

Mit dem Abgang von Günter Riegler – die beiden verstanden einander auf menschlicher Basis recht gut – und dem personellen Umbau in der Grazer ÖVP verschlechtern sich die Chancen auf eine Wiederwahl von Elke Kahr nicht. Vorsichtig ausgedrückt. Zumal ihr erster Herausforderer Kurt Hohensinner zwar sympathisch rüber kommt in den Medien und bei öffentlichen Auftritten, aber dessen Profil als Politiker im Vergleich zu Kahr noch zu wenig kantig ist.

Kurz und bündig, aber klar, ist die Botschaft der KPÖ-Bürgermeisterin auf der Homepage der Stadt Graz unter dem Titel „Zur Person“ formuliert: „Auf keinen Menschen vergessen!“ Dieser ist sie mit ihrer Reaktion auf das Schul-Massaker in der Dreierschützengasse gerecht geworden.
Kurt Hohensinners Botschaft, ebenfalls auf der Website zu seiner Person: „... Ich will, dass Graz eine Stadt der Zukunftschancen ist, in der alle Menschen ihre Talente und Stärken bestens entfalten können: Eine Stadt der Bildung, der Bewegung und eine Stadt des Miteinanders.“
Die Entscheidung darüber, wie gut das den beiden gelingt oder gelungen ist, treffen die Grazer Wähler bei ihrer nächsten Stimmabgabe in knapp einem Jahr.
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