Nicht jede Situation lässt sich allein bewältigen. Es gibt Phasen im Leben, in denen man eine:n Zweite:n braucht – oft auch in finanzieller Hinsicht. Die Steiermärkische Sparkasse ist sich dessen seit ihrer Gründung bewusst. Vor 15 Jahren hat das Kreditinstitut seine Rolle als verlässliche Begleiterin noch einmal gestärkt. Die Idee der „Bank der zweiten Chance“ wurde 2006 in Wien geboren. Dort wurde auch die erste Filiale eröffnet. Am 15. Mai 2008 öffnete die steirische Filiale in Graz ihre Türen für Menschen, die aufgrund einer schwierigen wirtschaftlichen Situation keinen Zugang zu einem Bankkonto haben. Hier finden sie Unterstützung und eine neue finanzielle Heimat auf Zeit.

Aktuell betreuen 48 aktive und pensionierte Mitarbeiter:innen der Steiermärkischen Sparkasse 1.700 Kund:innen. Voraussetzung für die Betreuung in der Zweiten Sparkasse ist eine Empfehlung von Partnerorganisationen wie der Schuldnerberatung Steiermark, der Existenzsicherungsstelle der Caritas der Diözese Graz-Seckau, dem Sozialamt der Stadt Graz und dem Verein Neustart und der Wille, seine finanziellen Probleme zu lösen.

„Insgesamt konnte die Zweite Sparkasse in den letzten 15 Jahren 3.700 Menschen helfen, ihre finanzielle Situation zu stabilisieren. Das sind 3.700 Schicksale, die ohne die Unterstützung ehrenamtlicher Mitarbeiter:innen höchstwahrscheinlich anders verlaufen wären. Die Zweite Sparkasse ist ein Vorzeigeprojekt unseres sozialen Engagements und nur möglich, weil sich engagierte Kolleg:innen freiwillig für eine starke, stabile Gesellschaft einsetzen“, zeigt sich Gerhard Fabisch, Vorstandsvorsitzender Steiermärkische Sparkasse, stolz.

Und Jutta Hofstätter, Leiterin Zweite Sparkasse und Verantwortliche Corporate Social Responsibility Steiermärkische Sparkasse, ergänzt: „Mit der Zweiten Sparkasse verfolgen wir keine Ertragsziele. Unser Anspruch ist es, mithilfe einer ganzheitlichen Betreuung die wirtschaftlichen Probleme von Menschen in den Griff zu bekommen. Wir zeigen zweite Chancen auf und helfen dabei, diese im Rahmen der individuellen Möglichkeiten zu nutzen.“