Land beschließt Reform der Elementarpädagogik

270 Millionen Euro für Kinderbildung und -betreuung

Präsentation des steirischen Pakets zur Elementarpädagogik: KO Hannes Schwarz, LH Christopher Drexler, LH-Stv. Anton Lang und LR Werner Amon (v.l.). Foto: Land Steiermark / Robert Binder

Gestern präsentierte die steirische FPÖ mit Obmann Mario Kunasek ihre Forderungen für eine umfassendere Familienpolitik in der Steiermark. Sieben Anträge werden dafür werden demnächst im Landtag eingebracht. Heute stellten Landeshauptmann Christopher Drexler und sein Koalitionspartner LH-Stv. Anton Lang die Reform der Kinderbildung und -betreuung in der Elementarpädagogik vor.

Neben der Einführung der Sozialstaffel für Unter-Dreijährige sowie der Evaluierung der Fachaufsicht sind noch weitere Verbesserungen verankert. Folgende Maßnahmen sind vorgesehen: Ab dem Kinderbetreuungsjahr 2023/24 wird die Gruppenzahl bis 2027/28 von 25 Kinder auf 20 Kinder abgesenkt (jährlich ein Kind). Weiters kommt es zur Erleichterungen bei der Gruppenzusammenlegung und einer Erweiterung der Kernzeit für die Betreuung. Entwicklungsverzögerte Kinder können länger i der Kinderkrippe verbleiben. Für Tageseltern ist der Arbeitsplatz nun auch in gemeindeeigenen Räumlichkeiten möglich. Bei Personalausfall ist auch für die Dauer von sechs Wochen der Einsatz von geeigneten Aufsichtspersonen möglich. Ausgenommen davon sind Kinderkrippen, Kinderhäuser und Heilpädagogische Einrichtungen.

Man sei überzeugt, dass damit mehr Flexibilität und Qualität in der Kinderbildung und in der Kinderbetreuung möglich werde, so die ÖVP-SPÖ-Koalitionspartner. Noch vor dem Sommer soll das neue Gesetz im Landtag beschlossen werden.

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