Schulstart für viele Eltern finanzielle Belastung

Morgen ist Zeugnistag und die Ferien beginnen auch in der Steiermark. Nach dem Sommer beginnt für viele Kinder mit dem ersten Schultag der „Ernst des Lebens“. Dieser ist für Erstklässlerinnen und Erstklässler schön und aufregend, soll aber, was die Schulutensilien anbelangt, gut vorbereitet sein. Hilfreich ist eine detaillierte Einkaufsliste, die die Eltern von den Klassenlehrerinnen und Klassenlehrern erhalten. Ein gemeinsamer Einkaufsbummel mit dem künftigen Schulkind, wobei das Kind sich die Arbeitsutensilien selbst aussuchen kann, erleichtert den Schulstart.
Schulutensilien im Preisvergleich
Die Arbeiterkammer Steiermark hat ab Mitte Mai die Preise von Artikeln, die für den Schulstart benötigt werden, erhoben. Ein 18-teiliges Schulstartpaket bestehend aus Füllfeder, Tintenkiller, Blei-, Bunt- und Filzstiften, Uhu Stic, Deckmalkasten, Radiergummi, Collegeblock, Wachsmalstiften etc. kostet im günstigsten Fall rund 31 Euro und im teuersten Fall etwa 190 Euro. Im Durchschnitt sind 88 Euro zu bezahlen. Die große Bandbreite der Preise zeigt, dass Preisvergleiche sich lohnen, insbesondere bei den kostenintensiveren Artikeln wie beispielsweise den Jolly-Classic- Produkten: 24 Stück Buntstifte kosten zwischen 18,99 bis 31,99 Euro und 12 Stück 10,49 bis 15,99 Euro oder der 12er Deckmalkasten 7,99 bis 11,59 Euro.

Schultaschen oftmals ähnlich befüllt
Im Zuge der Erhebung wurde auch ein Einkaufstest für Schultaschen bis zu 100 Euro durchgeführt. Andrea Büdenbender von der AK-Marktforschung: „Es zeigt sich, dass diese Schultaschen mit drei bis vier Zusatzutensilien ausgestattet sind. Ein Feder- oder Schüttelpennal und der Sportbeutel gehören immer dazu.“
Aktionen nutzen
Die Preise sind gegenüber dem Vergleichszeitraum im Vorjahr um 13 Prozent gestiegen, wobei die Händlerinnen und Händler darauf hingewiesen haben, dass noch Aktionen kommen werden. Demzufolge lohnt es sich, auf Aktionen zu achten und sich im stationären Handel hinsichtlich Preis und Qualität beraten zu lassen, rät Büdenbender.
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