SPÖ zeigt sich optimistisch

Umfragen deuten auf Zugewinne hin

v.l.: Harrer, Weixler_Lindner, Nussbaum, Leichtfried, Lang, Greiner, Moitzi, Jantscher, Grossmann und Seifter. Foto: SPÖ Steiermark

„Die Sozialdemokratie ist bereit, auf allen politischen Ebenen mehr Verantwortung zu übernehmen. Denn nur so können wir sicherstellen, dass das Leben für die Bevölkerung wieder einfacher wird.“ So drückte der steirische SPÖ-Chef Anton Lang indirekt die Zuversicht aus, dass die SPÖ bei den kommenden Wahlgängen – EU-Wahl, Nationalratswahl und Landtagswahl im November oder Dezember dieses Jahres – spürbar besser abschneiden wird, als bei den Wahlen, die bereits zumindest vier Jahre zurück liegen.

„In der Steiermark leben wir das mit unseren Maßnahmen für ein leistbares Leben, den Fortschritten in der Kinderbildung und -betreuung, bis hin zur Sicherung eines stabilen und verlässlichen Gesundheitssystems, täglich vor“, so Lang. Es gäbe sogar die Hoffnung, bei den Landtagswahlen zum Endes des Jahres wieder stimmenstärkste Partei werden zu können. Dass es zu einer Weiterführung der SPÖ-ÖVP-Koalition kommt, stehe durch die Rahmenbedingungen praktisch fest. Aber denn auch mit einem Anspruch der SPÖ auf den Landeshauptmann. Selbst unerwartet hoher Stimmenzugewinn der FPÖ mit Mario Kunasek bedeutete nicht das Ende der SPÖ-ÖVP-Zusammenarbeit in der Steiermark.

Für die Nationalratswahl wählte der außerordentliche Landesparteitags im Kulturhaus Gratkorn letztes Wochenende Jörg Leichtfried zum Spitzenkandidaten. „Mit einer Sozialdemokratie in der Bundesregierung wären in dieser Krise die Mieten nicht derart gestiegen, es wären die Energie- und Treibstoffpreise nur moderat gestiegen und die Konzerne, die hier abkassiert haben, hätten ordentlich Steuern gezahlt. Das wäre der Unterschied gewesen. Deshalb braucht es eine Sozialdemokratie in der nächsten Regierung“, so Leichtfried.

Hinter Leichtfried sind Karin Greiner und Franz Jantscher nominiert. In den Wahlkreisen treten Verena Nussbaum, Martina Weixler, Manfred Harrer und Wolfgang Moitzi als Spitzenkandidat:innen an. Zusätzlich unterstützt die steirische SPÖ von Josef Muchitsch und Mario Lindner für vordere Plätze auf der Bundesliste. Auf allen Wahllisten gibt es ein ausgeglichenes Geschlechterverhältnis von 50:50 zwischen Frauen und Männern. Dank dem langjährigen Einsatz der Frauenorganisation mit der Vorsitzenden Elisabeth Grossmann ist das mittlerweile eine Selbstverständlichkeit in der steirischen SPÖ.

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