Zukunft für Drexler: Neues Modell Steiermark

Im Laufe der Jahre ist der 19. März – der Josefitag – als steirischer Feiertag stark verblasst. Heute hat ihm Landeshauptmann Christopher Drexler mit seiner Steiermark-Rede neues Leben eingehaucht. Man kann davon ausgehen, dass es künftig an jedem Josefitag die „Rede an die Steirerinnen und Steirer“ geben wird.

Landeshauptmann Drexler gab in seiner Rede auch einen Ausblick auf kommende Vorhaben der Steirischen Volkspartei: „In unserem Land wird Zukunft gemacht. Schon immer - und immer wieder. Wir sind die Heimat der Zukunft. Deshalb werde ich in einem Monat bei der traditionellen Abgeordnetenkonferenz der Steirischen Volkspartei in St. Kathrein am Offenegg meinen Plan zum neuen ‚Modell Steiermark‘ vorstellen.“ 

„Die Menschen müssen ihrem Land vertrauen können“

„Wir leben in einer Zeit, die Unterschiede betont. Oftmals zu viel betont – so viel, dass Gemeinsamkeit schwerer wird. Wir leben in einer Vertrauenskrise. Viele Menschen vertrauen Institutionen immer weniger. Dadurch wird wichtiger, dass die Menschen ihrem Land vertrauen können. Das ist die gemeinsame Aufgabe aller Parteien, die für die Steiermark arbeiten. Am Landesfeiertag geht es mir daher nicht darum, Unterschiede zu betonen, sondern die Besonderheiten unserer schönen Steiermark“, so Landeshauptmann Drexler, der hinzufügt: „Wenn es um unseren Planeten geht, müssen wir den Klimawandel mit aller Kraft aufhalten. Wenn es um die Politik geht, müssen wir den Klimawandel dringend einleiten. Die Steiermark kann und soll ein Rolemodel für Österreich in der Art und Weise der politischen Zusammenarbeit sein.“

Drexler: „Jede Sorge eines Steirers oder einer Steierin ist ein Auftrag für den Landeshauptmann“

„Wenn wir uns an einem Tag wie heute bewusst machen, was unsere Aufgaben in einem Land wie der Steiermark sind, dann ist die Antwort klar: Als Regierung für Vertrauen in das Land zu sorgen. Als Steirische Volkspartei einen Kompass für Morgen zu haben. Als Einzelner immer an der Seite der Menschen zu sein. Für mich bedeutet das: Jede Sorge eines Steirers oder einer Steierin ist ein Auftrag für den Landeshauptmann“, so Landeshauptmann Christopher Drexler. „Zusammen werden wir alles geben für weiß-grün!“

Regionen: „Die Steiermark darf kein Land von zwei Entwicklungsgeschwindigkeiten sein!“

In seiner Steiermarkrede sprach Christopher Drexler auch von den vielen Begegnungen und Gesprächen, die er in den Regionen seit seinem Amtsantritt erleben durfte. Nicht zuletzt war er im Zuge der Gemeindesprechtage steiermarkweit unterwegs, um sich mit Bürgermeisterinnen und Bürgermeistern sowie Funktionärinnen und Funktionären der Steirischen Volkspartei in allen 286 Gemeinden auszutauschen. Derzeit tourt der Landeshauptmann zudem durch die Steiermark, um alle Bezirkshauptmannschaften zu besuchen. Fazit aus zahlreichen Gesprächen war neben der wichtigen Belebung der Ortskerne, die zahlreiche Gemeinden beschäftigt: „Die Steiermark darf kein Land von zwei Entwicklungsgeschwindigkeiten sein. Wir müssen alles unternehmen, um eine gemeinsame Bewegung vorwärts zu erzeugen!“ 

„Starke Länder und ein starker Bund sind kein Widerspruch“, legte der von Drexler eingeladene Christoph Bezemek, Dekan der Jus-Fakultät der Uni Graz, dem Landeshauptmann den Ball für dessen Rede auf. Sein Auftritt war dann von den Themen her stärker als jener bei seinem Amtsantritt.

„Machen wir uns am Josefitag bewusst, worauf wir in der Steiermark zu Recht stolz sein können!“. Zum Klimaschutz, die Herausforderung unserer Epoche: „Die Steiermark leistet ihren Beitrag!“ Es folgte ein klares Bekenntnis zu noch aktiverer steirischer Bildungspolitik. Und: „Die beste Sozialpolitik ist die, die sich selbst unnötig macht.“ Betreffend Arbeitskräftemangel: „Zuzug qualifizierter Arbeitskräfte muss erleichtert werden!“. Die Neue Südbahn „ist unsere große Zukunftschance.“ Und zur Gesundheit und Pflege: „Es braucht einen Kraftakt“ – und: „eine deutliche Aufstockung der Medizinstudienplätze!“

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