Flughafen Graz im Steigflug

Realistisches Ziel für heuer: 800.000 Passagiere

Die Anmerkung wiederholt sich: Von der Rekordmarke von 1 Million Passagieren, die man vor Corona bereits abfertigen konnte, ist man noch weit weg. Im Vorjahr waren es 733.146 – bereits ein sattes Plus von 31 Prozent. Und heuer hofft man, bis zum Jahresende die 800.000er-Marke am Flughafen Graz zu knacken – also eine Steigerung um rund 10 Prozent. Die Million sei erst wieder mit 2027/28 in Sicht, erwarten die Geschäftsführer Jürgen Löschnig und Wolfgang Grimus. Bei den Privatreisenden sei man bereits auf dem Vor-Corona-Stand, bei den Geschäftsreisen habe sich das Umfeld stark verändert.

Dennoch: Der Flughafen bringt der Stadt Graz als Eigentümer bereits wieder Geld in die Kasse. Heuer sollen es 2,4 Millionen Euro werden und ab dem Jahr 2025 hofft die Stadt, so Holding-Boss Wolfgang Malik, (sehr hoch angesetzt) bereits auf 6 Millionen Euro Gewinn und 2028 sollen es dann sogar 11 Millionen Euro sein. Doch Papier ist bekanntlich geduldig.

Wie bereits bei früheren Auftritten der Flughafen-Führung angekündigt, ist der Bau einer großen Photovoltaik-Anlage vor dem finalen „ready to go“. Am 2025 soll es umgesetzt werden. „Das 20-Millionen-Euro-Projekt stemmt aber nicht der Flughafen alleine“, sagt Holding-Chef Malik. Damit könne man dann 50 Prozent der Energie im „Haus Graz“ selbst erzeugen. „Auch das ein Zusatznutzen, den uns der Flughafen bietet.“

Sommerflugplan ab 31. März

  • Direktanbindung an 31 Destinationen in 13 Ländern
  • Öfter nach München und Zürich als 2023
  • Über Frankfurt können mehr als 120 Destinationen im Netz des Lufthansakonzerns erreicht werden, über München sind es fast 90, über Wien knapp 80 und über Zürich rund 30 Ziele
  • Attraktive Städtereiseziele Berlin, Hamburg und Düsseldorf
  • Bis zu 7x/Woche nach Antalya mit Sunexpress und Corendon
  • Bis zu 4x/Woche nach Palma de Mallorca mit Eurowings
  • Die Kanaren sind bis Ende April und ab Oktober Teil des Flugplans.
  • Die Saison wird verlängert, Flüge zu Urlaubszielen beginnen teilweise früher und/oder enden später (z.B. Antalya, Calvi, Kefalonia, Larnaca, Palma de Mallorca oder Paros)
  • Viele Sonderflüge und Kurzketten z. B. nach Tivat, Sonderborg, Funchal oder Bordeaux

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