Jeder Zweite wünscht sich mehr Sport mit dem Partner

Der Sport und die Sportlichkeit des Partners haben einen hohen Stellenwert in Beziehungen, dennoch ist die Häufigkeit gemeinsamer Sportaktivitäten ausbaufähig. Dies zeigt der Intersport Sportreport, der zum Valentinstag am 14. Februar  die Vorlieben und die Bedeutung von Sport in Partnerschaften in den Mittelpunkt rückt.

Immerhin 36 Prozent machen in der aktuellen Beziehung eher mehr Sport als der Partner. Für 45 % sind Sport- und Freizeiteinrichtungen wichtige Orte, um einen Partner kennenzulernen. So die zentralen Aussagen der groß angelegten, repräsentativen Studie, bei der jedes Jahr über 1.000 Österreicherinnen und Österreicher zu ihrem Bewegungsverhalten befragt werden.

„Sport ist nicht nur das beste Investment in sich selbst, er schafft auch Ausgleich und Harmonie in Beziehungen. Gemeinsame Erfolgserlebnisse im Sport schweißen zusammen. Es verwundert mich nicht, dass sich die Hälfte der befragten Personen nach mehr Sport mit dem Partner sehnt. Bewegung zu zweit bedeutet auch Zeit miteinander zu verbringen. Als Sportartikelhändler sehen wir unsere Aufgabe darin, das Sportwissen im Rahmen von Camps und Events auf die nächste Ebene zu heben und mit maßgeschneiderten Produkten für Männer und Frauen den Spaßfaktor beim Sport zu erhöhen“, berichtet Thorsten Schmitz, Geschäftsführer Intersport Austria.

Sport in Beziehungen

Die Sportart an sich (25 %), die Bewegung an der frischen Luft und in der Natur (13 %) sowie das Erfolgserlebnis, wenn ein gestecktes Ziel erreicht ist (13 %) verbinden die Österreicher mit den schönsten Momenten im Sport. Ohne Zweifel ist Bewegung in der Natur ein natürlicher Stress- und Frustkiller und die gemeinsame Zeit beim Sporteln tut der Beziehung gut. Was gibt es auch Besseres, als den „Partner in Crime“, der einen aus dem Motivationstief holt und zu mehr Bewegung anspornt? Allerdings sollte das durchaus öfter der Fall sein, sagt jeder zweite Österreicher in einer Beziehung. Demnach wünschen sich 50 % gemeinsam mit ihrem Partner mehr Sport zu betreiben. Dieser Wunsch ist bei den 16 bis 29-Jährigen (69 %) sowie 30 bis 39-Jährigen (54 %) besonders stark ausgeprägt und nimmt mit dem Alter ab.

Die Top 3 zu zweit: Radfahren, Schwimmen, Wandern

Die beliebtesten Sportarten bei Österreichs Paaren sind Radfahren (35 %), Schwimmen (34 %) und Wandern (29 %). Auch Laufen (14 %), Alpin-Skifahren (13 %) und Nordic Walken (12 %) werden häufig gemeinsam ausgeübt. Abhängig vom Alter variieren die Vorlieben. So gehen Jüngere (16 bis 29-Jährigen) gerne mit der Partnerin Laufen (24 %) oder in das Fitnessstudio (23 %). Best Ager (60 bis 69-Jährige) gehen vorzugsweise gemeinsam Nordic Walken (34 %) oder Schwimmen (35 %).

Jeder Dritte möchte einen sportlichen Partner

„Auf einer Wellenlänge sein“ ist der eine, gemeinsame Nenner bei der Partnerwahl, so das Ergebnis des Intersport Sportreports. Ähnliche Vorstellungen einer erfüllenden Beziehung, ähnlicher Humor und Wertehaltung sind sehr wichtige oder eher wichtige Voraussetzungen, um sich auf einen Partner einzulassen. Gleich danach kommen gemeinsame Interessen sowie ein ähnliches Freizeitverhalten und Körperbewusstsein.

Dass der Partner ein Sportverhalten aufweist, dass dem eigenen Bewegungsbedürfnis entspricht, ist den Befragten ebenso wichtig wie beispielsweise Ähnlichkeiten beim Bildungsniveau, der politischen Einstellung, der Wohngegend und der Religion. „Der Sport wird gleichgestellt mit demographischen Faktoren. Dieses Ergebnis bestätigt einmal mehr, dass Sport einen hohen Stellenwert im Leben der Österreicher hat“, schlussfolgert Schmitz. Und tatsächlich gibt jeder Dritte (32 %) in einer Partnerschaft an, dass die Sportlichkeit bei der Partnerwahl sehr wichtig (6 %) oder zumindest eher wichtig (26 %) war.

Dass Beziehungen die Liebenden träge und unsportlich mache, konnte der Intersport Sportreport nicht bestätigen. 36 % der Befragten gaben an, in der aktuellen Beziehung deutlich oder eher mehr Sport als der Partner zu machen. Ein Fünftel (21 %) macht in etwa gleich viel Sport und ein weiteres Fünftel (20 %) macht eher oder deutlich weniger Sport. Im Geschlechtsvergleich schätzen sich in jedem Fall die Männer mit 41 % (zu 31 % bei den Frauen) sportlicher ein als ihre Partnerinnen.

Die besten Orte, um Partner kennenzulernen

Gefragt nach den Orten, wo man heutzutage einen anderen Menschen für eine Partnerschaft kennenlernt, nannten 45 % Sport und Freizeiteinrichtungen. „Sport verbindet – das ist nicht von der Hand zu weisen und das sehen wir auch bei unseren Veranstaltungen wie jüngst dem Tourencamp in Maria Alm. Nicht selten kommen Teilnehmer als Einzelpersonen und fahren als Freunde wieder nach Hause“, berichtet Johannes Kastenhuber, Marketingleiter bei Intersport Austria.

Damit reihen sich Sport- und Freizeiteinrichtungen unter die Top 5 jener Orte, die sich gut zum Kennenlernen eines Partners eignen. Das Feld liegt dicht beieinander, weiters wurden genannt: Beim Fortgehen, im Bekanntenkreis, auf Online-Dating-Plattformen und am Arbeitsplatz ist die Chance einen Partner zu finden am größten.

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