AC/DC – vollautomatisiertes Laden von E-Autos

Nein, mit AC/DC ist logischerweise nicht die australische Hard-Rock-Band gemeint, sondern es geht um ein Projekt, um E-Mobilität noch attraktiver zu machen. Automatisierte Ladetechnologien ohne Ladekabel für Elektrofahrzeuge bieten bekanntlich viele Vorteile und machen die Nutzung von E-Fahrzeugen niederschwelliger und damit auch attraktiver. Das Projekt „AC/DC“ hat es sich zum Ziel gesetzt, ein ganzheitliches und innovatives Flottenmanagement der Zukunft zu gestalten.

Zentrales Thema ist hierbei die Entwicklung einer innovativen Ladetechnologie, die das Laden an der Ladesäule ersetzt und einen komplett autonomen Ladevorgang mittels Laderoboter ermöglicht. Dieser ist am Parkplatz im Boden verbaut und die zugehörigen kompakte Ladeeinheit befindet sich im Unterboden des Fahrzeugs. „Das Fahrzeug wird dabei über dem Roboter geparkt und die beiden verbinden sich automatisch. Der Ladevorgang wird gestartet und das Laden passiert nahezu ohne Verluste mit bis zu 22kW Ladeleistung“, erklärt Christian Flechl, CEO von Volterio.

Intelligentes Flotten- und Lademanagement

Besonders bei (Firmen-)Flotten von Elektrofahrzeugen kann durch ein optimiertes Lademanagement inklusive automatischer Netzanbindung die Effizienz sowie Verfügbarkeit deutlich erhöht werden. Im Zentrum des Projektes stehen daher vor allem die Weiterentwicklung und Erprobung dieser intelligenten, automatisierten Ladetechnologie und deren Integration in das Energienetz mit einem gesamtheitlichen und innovativen Lade- und Fuhrparkmanagementsystem.

Demonstrationsbetrieb am Gelände der Energie Graz

Um den Laderoboter im Demonstrationsbetrieb zu testen, wurde am Gelände der Energie Graz am Grazer Schönaugürtel der erste Laderoboter seiner Art verbaut und vier der Firmenfahrzeuge der Energie Graz entsprechend umgerüstet. 

„Als Teil des Projektteams von AC/DC gestaltet die Energie Graz die Zukunft des emissionsfreien Fahrens aktiv mit. Wir freuen uns sehr, den ersten Laderoboter bei uns am Gelände im Demonstrationsbetrieb unter realen Bedingungen zu testen“, so Boris Papousek und Werner Ressi, die beiden Geschäftsführer der Energie Graz.

Nach einem erfolgreichen Demonstrationsbetrieb ist die Übertragung des Gesamtsystems auf Firmenflotten bzw. in weiterer Folge auch auf den öffentlichen Raum (z.B. für Car-Sharing etc.) geplant.

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