Aus Sturzplatz wurde Ressourcenpark

Meilenstein für Grazer Abfallwirtschaft

Beibehalten wurde nur die Adresse Sturzgasse 5-7 des im Jahre 1909 damals noch als „Fuhrhof“ bezeichneten, später von den Grazer:innen schlicht und einfach „der Sturzplatz“ bezeichneten Platzes zum Entsorgen von Abfällen. Der Standort im Grazer Süden durchlief viele Modernisierungen. Nun wurde heute mit dem Ressourcenpark nach einem Jahr Bauzeit ein Meilenstein für modernste Abfallwirtschaft eröffnet.

Der neue Ressourcenpark mit seinen 400 Mitarbeiter:innen umfasst jetzt 20.000 Quadratmeter gegenüber früher 6.000 Quadratmetern. Am jetzigen Standort bleibt die Problemstoffsammlung (Batterien, Akkus etc.). Die auch in Hinblick auf das Bevölkerungswachstum notwendige Kapazitätserweiterung der Betriebsfläche bietet den Kund:innen mehr Platz und verhindert zugleich Staus bei der Abgabe des Abfalls.

Wesentlicher Beitrag zur Schonung unserer Umwelt

Der neue Ressourcenpark Graz ist in verschiedene Zonen aufgebaut:
    • In der Re-Use-Zone können noch gebrauchsfähige Gegenstände wie Textilien, Möbel etc. abgegeben werden.
    • In der nachfolgenden Wertstoff-Zone können Kund:innen kostenlos unter anderem Papier, diverse Metalle, Kunststoffe sowie Glasverpackungen etc. abgeben. 
    • Im kostenpflichtigen Bereich in der sogenannten Reststoff-Zone können u.a. Sperrmüll, Bauschutt, Baum- und Strauchschnitt abgegeben werden.
    • Die kostenfreie Problemstoff-Zone bleibt, wie bereits erwähnt, am jetzigen Standort, dort können u.a. kostenlos Farben, Lacke, Elektrogeräte abgegeben werden.

Im Sinne der Ressourcenschonung wird es, eine eigene Re-Use-Zone zur kostenlosen Abgabe von gebrauchsfähigen Gegenständen geben. Als Partner mit an Bord ist hier die Caritas, die die Re-Use-Waren anschließend in den Carla-Shops verkauft. 

Von der Grazer Bürgermeisterin Elke Kahr, ihrer Koalitionspartnerin Judith Schwentner, von den Holding-Graz-Vorstandsdirektoren Wolfgang Malik und Gert Heigl, Alexandra Loidl, der Chefin der Sparte Abfallwirtschaft bis hin zu Labg. Klaus Zenz (in Vertretung von Anton Lang) und Nachhaltigkeitslandesrat Hans Seitinger zeigten sich alle erfreut über den gelungenen, 33 Millionen Euro teuren Um- und Ausbau. 300.000 Kunden-Einfahrten pro Jahr zeigen davon, dass im Durchschnitt jeder Grazer ein Mal in Richtung „Sturzplatz“ gefahren ist.

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