Eine sonnige Zukunft in Gefahr

In einem kleinen Dorf in der Steiermark hat sich Familie Leitner ihren Traum erfüllt: Auf ihrem Hausdach glänzen brandneue Photovoltaik-Module. Die steuerliche Begünstigung und staatliche Förderungen machten die Investition attraktiv. Doch jetzt drohen drastische Änderungen: Die zukünftige blau-schwarze Koalition plant, die Mehrwertsteuerbefreiung für PV-Anlagen bis 35 kWp bereits längstens Mitte dieses Jahres abzuschaffen. Die Folge wäre ein Preisanstieg von 20 %, was tausende Interessenten abschrecken würde.
Die Photovoltaik-Branche hat sich in den letzten Jahren als tragende Säule der erneuerbaren Energien in Österreich etabliert. Mit 6,4 Gigawatt installierter Leistung im Jahr 2023 deckten PV-Anlagen bereits etwa 12 % des Strombedarfs. Dies entspricht der Versorgung von rund 1,4 Millionen Haushalten. Dank staatlicher Förderprogramme und regionaler Zuschüsse boomte die Branche: Allein im Jahr 2023 wurden ca. 134.000 neue Anlagen errichtet. Im abgelaufenen Jahr 2024 dürften es noch mehr gewesen sein.
Sollte die befürchtete Aufhebung der Steuerbefreiung kommen, wäre das fatal für die Branche. Vor allem für private Haushalte wäre dies eine finanzielle Hürde. Gleichzeitig könnten viele Unternehmen der Branche in Schwierigkeiten geraten. Die Photovoltaik ist ein bedeutender Wirtschaftszweig mit einem jährlichen Umsatz von 4,3 Milliarden Euro und rund 12.895 Vollzeit-Arbeitsplätzen. Ein Rückgang der Nachfrage könnte die gesamte Lieferkette, von Herstellern über Installateure bis hin zu Zulieferern, negativ beeinflussen.
Während die kommende Kickl-Regierung die Maßnahmen mit der Notwendigkeit der Budgetsanierung begründet, betonen Kritiker die weitreichenden Konsequenzen für die Klimapolitik. Mit einem Ausbauziel von 21 Gigawatt installierter Leistung bis 2030 hätte die Photovoltaik eine zentrale Rolle in Österreichs Energiewende. Die aktuellen Pläne gefährden dieses Ziel. Eine reduzierte Förderlandschaft würde besonders kleine und mittelständische Betriebe hart treffen.

Viele Hausbesitzer stehen jetzt vor der Frage, ob sie noch genügend Zeit zur Installierung einer Anlage haben. Angekündigt ist ein Förderstopp für PV-Anlagen bereits Ende April 2025. Gemäß den derzeitigen Regelungen ist entscheidend, dass die Photovoltaik-Anlage bis zur gesetzlichen Änderung fertiggestellt und abgenommen wird. Die Fachbetriebe erleben bereits einen sprunghaften Anstieg der Nachfrage, doch die knappe Zeit und begrenzte Kapazitäten setzen sowohl Kunden als auch Unternehmen gewaltig unter Druck.
Familie Leitner hat diese Sorgen nicht mehr. Ihre Anlage liefert sauberen Strom und reduziert die Abhängigkeit von fossilen Energien und spart für die Zukunft monatliche Energiekosten.
Ein bekannter steirischer Elektrofachbetrieb, der seit Jahren auch Photovoltaik-Anlagen installiert: „Diese Maßnahme der blau-schwarzen Koalition wäre ein verheerender Schritt für die Branche und das falsche Signal.“
(Text mithilfe von KI erstellt)
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