Safety first: Tipps zur sicheren Fahrt mit sperrigen Gütern

Wird sperriges Gut falsch verladen, so kann das nicht nur mit einer saftigen Geldstrafe enden, sondern birgt auch eine Reihe an Sicherheitsrisiken. Die Möglichkeit, Sharing-Vans zu mieten, bietet für Endkunden einerseits den Vorteil flexibel und ungebunden mobil zu sein, ohne dabei ein eigenes Transportmittel besitzen zu müssen. Andererseits verlangt eine Fahrt mit einem Transporter auch mehr Verantwortungsbewusstsein. Darauf sollten sie beim Verladen und beim Transport von sperrigen Gütern achten:

Fahrgefühl entwickeln
Zuallererst sollte man sich mit dem Transporter selbst gut vertraut machen. Größere und schwer beladene Fahrzeuge bedeuten auch ein verändertes Fahrgefühl: Die Bremswege sind länger, das Gewicht ist dementsprechend schwerer und bewirkt gleichzeitig auch eine differenzierte Kurvenlage des Fahrzeugs. „Das Gesamtgewicht, also das Gewicht des Fuhrwerks inklusive des Gewichts der Ladung, und die sogenannte Achslast, die mit zunehmender Belastung auf die Räder wirkt, muss berücksichtigt werden“, so Matthias Pajek, CEO von 123-Transporter.

Sich vorab gut informieren
Was haben Schlittschuhe, ein Gefrierschrank und eine Gitarre gemeinsam? Sie zählen alle drei zu Sperrgütern, die es richtig zu verladen gilt. Erstere können bei falscher Sicherung und einer Vollbremsung beispielsweise schwere Verletzungen durch einen Aufprall verursachen. Es ist also wichtig, sich vorab gut zu informieren, welche Gegenstände als Sperrgüter geführt werden. Generell ist die Definition davon, was ein Sperrgut ist, sehr breit. Darüber hinaus betont Pajek: „Auch beim Mieten eines Transporters ist es essenziell, sich über die Versicherung des Wagens und seine Funktionalität zu erkundigen. Es ist wichtig zu wissen, mit wie viel Gewicht er beladen werden darf, und welche gegebenenfalls anfallenden Schäden gedeckt sind.“

Ladung richtig sichern
Das sorgfältige Sichern der Ladung ist das A und O bei jedem Transport. Pajek: „Gemessen an der Achslast des Fahrzeugs, muss, um Stabilität zu gewähren, der Schwerpunkt des Sperrguts möglichst nach der Längsmittelebene des Fahrzeugs verladen werden.“ Das richtige Sichern der Ladung beginnt aber bereits mit dem Befüllen des Frachtraums. Im Idealfall sollte dieser so voll wie möglich sein, damit einzelne Gegenstände keinen Platz haben, um zu verrutschen. Darüber hinaus ist es jedenfalls notwendig, diverse Güter immer zusätzlich mit einem Bindegurt zu befestigen, und insbesondere dann, wenn es nicht möglich sein sollte, den Frachtraum vollkommen auszuschöpfen. 

Ruckartige Lenkmanöver vermeiden
Ist der Transporter fertig beladen, so ist es an der Zeit den Motor zu starten. In jedem Fall sollte man abrupte Lenk-, Fahr-, oder Bremsmanöver so gut als möglich vermeiden, „denn dadurch kommt es in weiterer Konsequenz zur Verlagerung des Schwerpunktes im Frachtraum des Transporters und führt im schlimmsten Fall dazu, dass man die Kontrolle über das Fahrzeug verliert“, warnt Pajek.

Bis zum Schluss fokussiert bleiben
Besondere Vorsicht ist nochmal beim Einparken geboten. Wenn man die Fahrt geschafft hat, kann es passieren, dass man gegen Ende unvorsichtiger wird und Flüchtigkeitsfehler macht. Schließlich birgt das Einparken aufgrund der zu beachtenden Längenverhältnisse des Fahrzeugs nochmal eine besondere Gefahrenquelle. Sollte man nicht alleine unterwegs sein, so steigt am besten der Beifahrer aus und dirigiert helfend von außen.

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