Zuversicht für kommenden Sommer

Flughafen Graz: im abgelaufenen Jahr 2021 fast 14 % mehr Fluggäste

„Steigende Durchimpfungsraten und ein verantwortungsbewusster Umgang mit der Corona-Pandemie durch Flugreisende lassen ein stetiges Ansteigen des Reiseaufkommens, speziell ab dem zweiten Quartal, erwarten“, blickt Flughafen-Graz-Geschäftsführer Wolfgang Grimus zuversichtlich auf den kommenden Sommer. „Im Linienverkehr arbeiten wir gemeinsam mit unseren Fluglinienpartnern an einer Frequenzverdichtung und dem selektiven Einsatz größerer Flugzeuge zu den bestehenden Destinationen Wien, Frankfurt, München, Zürich, Amsterdam, Düsseldorf und Stuttgart.“

Reiseveranstalter und Airlines haben für den kommenden Sommer ein breites Angebot geschnürt. Rund 15 Destinationen, von A, wie Antalya bis Z, wie Zakynthos werden im Programm sein. Daneben werden auch zahlreiche Kurzketten und Sonderflüge z. B. nach Neapel, Paphos und Ankara angeboten.

Das Jahr 2021 hat weltweit und damit auch für den Flughafen Graz sehr schwierig begonnen. Europa war fast flächendeckend im Lock-down, in Österreich kam es erst im Laufe des Monats Mai zu einer Erleichterung der Reisebestimmungen. So konnten in den ersten 5 Monaten 2021 nur knapp über 16.000 Passagiere betreut werden. Das erste Halbjahr 2021 war somit im Vergleich mit 2020 deutlich im Minus.

„Mit dem Ende des Lockdowns und dem Beginn der Urlaubszeit haben wir zusehends an Boden gewonnen“ freut sich Wolfgang Grimus. „Wir konnten Graz neben Wien an weitere vier große Umsteigeflughäfen, nämlich Amsterdam, Frankfurt, München und Zürich sowie an die Wirtschaftszentren Stuttgart und Düsseldorf anbinden und ein breites Charterprogramm anbieten.“

Der neuerliche Lockdown im Spätherbst 2021 hat die gute Entwicklung wieder etwas eingebremst, trotzdem konnte mit 226.562 Passagieren ein Plus von +13,6 % erreicht werden.

„Auch, wenn die Zahlen des Airports aus dem Vorjahr ein besseres Ergebnis als 2020 zeigen, so war 2021 insgesamt ein durchwachsenes Jahr“, so Wolfgang Malik, als Vorstandsvorsitzender der Holding Graz. „Die Pandemie können wir nicht beeinflussen, aber wir können bereits heute in Abstimmung mit dem Flughafen-Management den Take-Off für die Zukunft vorbereiten. Dazu gehört unser Plan, weiter im Süden mit Partnern und in Absprache mit den Gemeinden einen "Business Park" zu realisieren. Immerhin gehören uns dort umgeben von namhaften Firmen wie Saubermacher 310 Hektar Fläche.“

Darüber hinaus möchte Malik den Ansatz des „Green Airport“ weiter vorantreiben: „Wir wollen CO2-neutral sein. Das geht von reiner Elektromobilität am Areal bis zur Stationierung von elektrisch angetriebenen Kleinflugzeugen. Und außerdem wollen wir eine eigene Energieproduktion mithilfe von Solaranlagen aufbauen."

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