Mobiler Pavillon in Wien macht Lust auf die STEIERMARK SCHAU 2023

Auch bei der zweiten Auflage, welche sich unter dem Titel „Vielfalt des Lebens“ mit der Faszination, der Bedeutung und der Bedrohung der Biodiversität in der Natur beschäftigt, spielt der mobile Pavillon eine zentrale Rolle. Mit einer Grundfläche von 700 m² und einer 30 m langen Leinwand begleitet er als Open-Air-Museum die Schau. 2023 spannt er den Bogen von der Internationalität der Steiermark hin zum Planetaren, um für das zu sensibilisieren, was uns selbstverständlich umgibt: Atmosphären. 

Der Blick in den Himmel war schon immer verbunden mit der Frage nach der Verortung in der Welt – woher wir kommen, wer wir sind und wohin wir gehen. Mit Kunst, Klima- und Weltraumforschung schließt die Ausstellung im mobilen Pavillon der STEIERMARK SCHAU 2023 ungewöhnliche Allianzen und eröffnet so neue und ungeahnte Perspektiven. Wer sind wir im Verhältnis zur Natur, zur Vielfalt des Lebens – und wer wollen wir sein? Wenn wir die Klimaziele nicht erreichen, droht ein zunehmender Verlust an lebensfreundlichen Räumen auf der Erde. 

Vom Regionalen hinaus in extrasolare Welten

Der mobile Pavillon der STEIERMARK SCHAU 2023 ermöglicht ein einzigartiges Ausstellungserlebnis, er eröffnet Bild- und Klangwelten, die Atmosphären unmittelbar erfahrbar machen. Der eigens entwickelte Projektionsraum beherbergt eine filmische Ausstellung, die einen Bogen vom Regionalen bis weit hinaus in extrasolare Welten spannt. Insgesamt 10 Video-Kunstbeiträge von 17 Künstler:innen aus 9 Ländern und 11 Forscher:innen-Statements von 22 Wissenschaftler:innen aus 12 Ländern zu Atmosphären auf der Erde und auf anderen Planeten werden gezeigt. Für das junge Publikum zwischen 3 und 14 Jahren wird eine Kunstintervention auf Info-Stelen gezeigt.

Für die Auswahl der Kunstbeiträge stand das internationale Kunstnetzwerk der Steiermark im Vordergrund. Ein Fokus wurde auf die Medien Video/experimenteller Film bzw. zeitgenössische Komposition/Soundart in einem technisch herausfordernden Setting gelegt. Eine Besonderheit ist die Zusammenarbeit zwischen diesen beiden künstlerischen Genres mit der wissenschaftlichen Forschung, insbesondere der Weltraumforschung. Marko Mele, wissenschaftlicher Geschäftsführer des Universalmuseums Joanneum, erklärt: „Ich denke, dass gerade die Kultur sehr viel dazu beitragen kann, aktuelle Probleme wie eben den Klimawandel und den Rückgang der Biodiversität aufzuzeigen und dafür zu sensibilisieren. Doch dazu müssen wir an neuen Vermittlungskonzepten arbeiten, unsere Einrichtungen für die Menschen öffnen und aus unseren angestammten Räumen heraustreten. Der Pavillon ist das beste Beispiel dafür, wie das gelingen kann.“

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