Mehr Vergessen und Blamage geht nicht
Heute stellte unter großem Medienandrang Neos-Chefin und Fast-Ministerin Beate Meinl-Reisinger mit ihren künftigen Koalitionspartner Andreas Babler (SPÖ) und Christian Stocker (ÖVP) das gemeinsame Regierungsprogramm der Zuckerl-Koalition vor. Es ist zeitlich gesehen ein wirklicher Zufall: Gestern Abend brachte Servus TV in Form der zweiteiligen Reportage „Die Corona-Bilanz – Geimpft, Getäuscht, Vergessen!“ einen Rückblick auf die letzten fünf Jahre. Mit dem ersten Lockdown im März 2020 nahm das Corona-Drama in Österreich seinen Anfang.
Dabei gab es auch eine Kurz-Passage aus dem OE24TV-Sommergespräch mit der Neos-Vorsitzenden. Der gezeigte Ausschnitt im Zusammenhang mit Corona und Putin lautet im Original-Ton: „Das sind ja Volksverräter meiner Meinung nach.“
In einem Video (siehe unten) mit der Angabe „Quelle: krone.at 17.8.2022“, das aus dem aktuellen Anlass der Corona-Bilanz nunmehr über die sozialen Medien verbreitet wird, verteidigt sich Beate Meinl-Reisinger – Original-Zitat – mit: „Ich würde niemals in meinem Leben einen Menschen Volksverräter nennen.“ Mehr Vergessen und Blamage geht ja nicht mehr. Viel mehr wäre von der Spitzenpolitikerin und künftigen Ministerin eine Entschuldigung für diesen verbalen Ausrutscher zu erwarten gewesen.
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