„Mit dem Einmarsch der russischen Truppen in die Ukraine wurden wir am 24. Februar 2022 aus dem trügerischen Traum gerissen, dass in ganz Europa Frieden, Freiheit und Demokratie herrschen. An diesem Februar-Tag hat für Europa, für die Welt und unsere Gesellschaft eine neue Zeitrechnung begonnen. Umso wichtiger ist es, dass wir uns ins Bewusstsein rufen: Frieden, Freiheit, Demokratie und Menschenrechte sind keine Selbstverständlichkeit. Es sind Errungenschaften, für die es tagtäglich einzutreten gilt. Die Steiermark hat auf diesen Angriffskrieg mit einer Welle der Hilfsbereitschaft reagiert und damit einen wertvollen Beitrag der Solidarität für eine vereintes Europa geleistet. Aus der Bewältigung vergangener Krisen kann man Zuversicht gewinnen und erkennen, zu welchen Höchstleistungen unser Land fähig ist.“

Das sind einige Gedanken des Beitrags von Landeshauptmann Christopher Drexler im „Steirischen Jahrbuch für Politik 2022“. Vor versammelter politischer Prominenz präsentierte die ÖVP kürzlich im Landtagsklub das Buch. Dieses zeichnet sich, so die Herausgeber sind Beatrix Karl, Klaus Poier, Manfred Prisching, Anita Ziegerhofer und Wolfgang Mandl (verstorben), durch die Vielfalt der insgesamt 42 Autorinnen und Autoren aus und ist in sechs Kapitel gegliedert: „Perspektiven der Zeit“, „Österreich und Steiermark live“, „Krieg in der Ukraine“, „Energiewirtschaft im Umbruch“, „Inflation und wirtschaftliche Entwicklung“, „Weltpanorama“. Das Buch bietet eine Plattform über die Parteigrenzen hinaus.

Drexlers Appell: „Wir müssen uns gemeinsam an einen Tisch setzen und eine vernünftige Politik betreiben. Denn es ist unsere Kernaufgabe, Orientierung zu geben und das Leben in unserem Land zu gestalten.“