Erster E-LKW bei Saubermacher im Einsatz

v.l.: Mario Schapfel (LKW-Fahrer Saubermacher), Andreas Zöscher (AWV Mürzverband), Bgm. Friedrich Kratzer (Kapfenberg), Saubermacher-Gründer Hans Roth, Harald Hauke (CEO Altstoff Recycling Austria – ARA), Erwin Fuchs (WKO Bruck-Mürzzuschlag) und Manfred König (Vertriebsdirektor Regionalkunden Saubermacher). Foto: Saubermacher/Puntigam

Ab Mitte Juli 2023 setzt Saubermacher den ersten E-LKW in der Region Mürztal für die Entsorgung von Leichtverpackungen ein. Der Antrieb, das Entleeren der Behälter und das Verdichten des Mülls funktionieren vollelektrisch. Damit wer-den keine schädlichen Treibhausgase während der Fahrt ausgestoßen. Im Vergleich zu einem dieselbetriebenen spart der „große Stromer“ pro Jahr in etwa 56 Tonnen CO2 ein und ist auch deutlich leiser unterwegs.

Innovative Technologie für eine saubere Zukunft

Nach erfolgreichem Testbetrieb im April ist bei Saubermacher ab sofort der E-LKW dauerhaft im Regelbetrieb unterwegs. Das Fahr-zeug der Marke Mercedes-Benz eActros von Daimler Truck Austria GmbH verfügt über einen gewichtsreduzierten Hecklader-Aufbau von Stummer Kommunalfahrzeuge. Die Kapazität der Lithium-Ionen-Batterien beträgt 336 kWh und ermöglicht eine Reichweite von bis zu 150 Kilo-metern im Sammelbetrieb. Der E-LKW ist am Saubermacher Standort Kapfenberg stationiert und sammelt in den Gemeinden des AWV Mürzverbandes Leichtverpackungsabfälle für Alt-stoff Recycling Austria (ARA).

„Kreislaufwirtschaft bedeutet Klimaschutz. Dazu setzen wir auch auf Partner in der Entsorgungswirtschaft, die unserem ökonomischen und ökologischen Anspruch gerecht werden. Die Sammlung von Leichtverpackungen im Auftrag der ARA erfolgt zu 97 Prozent mit umweltfreundlichen Fahrzeugen, der Anteil alternativer Antriebe beträgt mittlerweile 12 Prozent – mit steigender Tendenz, wie Saubermacher mit seinem E-LKW eindrucksvoll bestätigt“, begrüßt ARA-Vorstandssprecher Harald Hauke die Saubermacher-Initiative.

Zero Emission

Im Gegensatz zu früheren Tests mit verschiedenen E-LKWs, die nur über begrenzte Zeiträume durchgeführt wurden, ist dieser nun eine dauerhafte Ergänzung des Fuhrparks. Der Test-E-LKW wurde bereits im April 2023 im Einsatzgebiet Mürztal intensiv er-probt und hat überzeugt. Sämtliche Ganztages-Touren konnten problemlos durchgefahren werden, trotz des ländlichen Gebiets mit weiten Strecken und bergiger Umgebung. Der geräuscharme Betrieb minimiert den Lärmpegel, was zu einer höheren Lebensqualität für die Bürger:innen beiträgt. Im Gegensatz zu einem Diesel-LKW verursacht der Stromer deutlich weniger Vibrationen. Der E-LKW wird in Kapfenberg über eine Ladestation mit 160 kWh mit Ökostrom versorgt. Der Bau einer eigenen Photovoltaik-Anlage für die Eigenversorgung ist bereits in Planung. Durch den Einsatz eines E-LKWs werden etwa 56 Tonnen CO2 eingespart. Das entspricht einer Waldfläche von rund 7 Hektar.

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