Good News: Vollgas statt Pleite!

Jetzt, da das Insolvenzverfahren des Mutterkonzerns KTM abgewendet werden konnte, blickt man auch bei der KTM Sportcar GmbH in Graz in die Zukunft und ist bereit für ein neues, erfolgreiches Kapitel in der Geschichte des KTM X-BOW. Wiewohl man sich durch die „herrschende Verwirrung“ im Zuge der KTM-Insolvenz schwerer getan habe, sei man immer zahlungs- und lieferfähig gewesen – sowohl was Fahrzeuge als auch Ersatzteile betrifft – und habe immer durchgehend produziert, betonen die Verantwortlichen.

Die Produktion der KTM X-BOW in der Manufaktur in Graz bleibt weiterhin bestehen. Auf einer Fläche von über 5.000 Quadratmetern werden hier seit 2008 jährlich maximal 80 KTM X-BOW für die Rennstrecke und die Straße mit höchster Präzision gefertigt und von Spezialisten montiert. Im Februar 2023 rollte mit dem KTM X-BOW GT-XR der erste Supersportwagen einer neuen Generation vom Band – eine „500-PS-Rakete“. Stefan Pierer damals: „Er setzt neue Maßstäbe in Sachen Leistung und Dynamik und bietet ein einzigartiges Fahrerlebnis. Nach mehr als zwei Jahren Entwicklung und tausenden Testkilometern auf Rennstrecken sowie im Straßenverkehr fühlt sich die Übergabe des ersten Fahrzeugs wie ein Sieg an.“


Etwa zwei Fahrzeuge pro Woche werden größtenteils in Handarbeit und unter höchsten Qualitätsanforderungen gefertigt. Mittels europäischer Kleinseriengenehmigung ist das Fahrzeug europaweit erhältlich und für den Straßenverkehr zugelassen. Der Großteil der in Graz produzierten X-BOW-Fahrzeuge geht an Händler und Importeure (etwa 80 Prozent), der Rest direkt an private Endkunden in Ländern, wo es keine Händler gibt bzw. in Österreich selbst. Aufgrund der Exklusivität und Limitierung der Fahrzeuge versuche man „weltweit zu streuen“. So verkauft man bereits 25 Prozent in Asien und Middle East sowie 15 Prozent in den USA. Wer ihn ebenfalls sein Eigen nennen möchte, muss dafür „nur“ 319.000 Euro hinblättern.
Stefan Pierer über das „Gokart mit Straßenzulassung“ (2016):
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