Es gilt, realistischen Optimismus zu verbreiten

Appell von IV-Steiermark-Präsident Kurt Maier beim Neujahrsempfang an Politik und Sozialpartner

Am Neujahrsempfang der steirischen Industriellenvereinigung kommt es immer zu einem kritischen Standortbefund der wirtschaftlichen Lage Österreichs, aber auch die Steiermark betreffend. Dieser war für gestern Abend (9.1.) in der Aula der Alten Universität in Graz angesetzt. Es war der erste Neujahrsempfang-Auftritt von IV-Steiermark-Präsident Kurt Maier, der bekanntlich im Sommer 2024 Stefan Stolitzka gefolgt ist.

Erwartungsgemäß war die Polit- und Wirtschaftsprominenz des Landes am Empfang vertreten. Erbringt doch die steirische Industrie 35 Prozent der regionalen Wertschöpfung und mit ihren rund 125.000 direkt Beschäftigen ist sie mit Abstand der größte Arbeitgeber. Die IV Steiermark erwartet daher, dass auf allen politischen Ebenen richtige und klare Prioritäten gesetzt werden, so IV-Steiermark-Präsident Kurt Maier.

„Auch wenn diese Punkte nicht neu sind. Wir brauchen: wettbewerbsfähige Lohnstückkosten, leistbare und sichere Energie, weniger Regulierung und Bürokratie, gut ausgebildete Fachkräfte, eine bessere infrastrukturelle Anbindung, eine attraktive F&E-Landschaft und notwendige Freihandelsabkommen“, so Kurt Maier in seiner Rede.

Maier weiter: „Wir alle hier kennen die Herausforderungen, die vor uns liegen. Sie zu lösen, ist keine einfache Aufgabe, aber es ist eine Aufgabe, die in einem gemeinsamen Kraftakt mit Zuversicht und in gemeinsamer Verantwortung für die Zukunft schaffbar ist. Für die Industrie traue ich mich zu sagen, dass wir mit unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern unseren Beitrag dazu leisten, jeden Tag mit vollem Einsatz.“

„Gemeinsam mit den Mitgliedsbetrieben der IV-Steiermark, haben wir fundierte Lösungen erarbeitet und in unserem Papier ,Immer einen Fortschritt voraus’ vorgelegt“, so Maier. „Allerdings haben auch wir nicht für alles Lösungen parat, aber wir wissen, was ein erfolgreicher Standort Steiermark können muss und auch leisten kann. Und wir haben den Willen zu gestalten.“

Und an die Politik und die Sozialpartner gerichtet: „Lösungen entstehen aber auch durch miteinander Reden und im gemeinsamen Tun. Wir stehen jedenfalls mit unserer ganzen Kompetenz und Expertise bereit, um zusammen mehr aus der Zukunft unseres wunderbaren Landes zu machen. Lassen Sie uns keine Zeit mehr verlieren.“

Maiers Appell zum Schluss: „Es ist unser aller Aufgabe, Verantwortung zu übernehmen, einen realistischen Optimismus zu verbreiten, um damit wieder eine positive Grundstimmung ins Land zu bringen: Mit standortpolitischer Vernunft, mit zukunftsorientierter Arbeit, mit Zuversicht.“

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