Auf den Tag genau zwei Jahre ist es her, dass Elke Kahr als Bürgermeisterin der Stadt Graz angelobt wurde. Genauso lang wird die Stadt nun mit einer kommunistisch-grün-roten Koalition regiert. „Das waren zwei verlorene Jahre für die Stadt Graz“, kritisiert VP-Stadtparteiobmann Stadtrat Kurt Hohensinner heute bei der Präsentation des neuen VP-Stadtparteiobmanns Markus Huber. Dieser folgt bekanntlich Anna Hopper, die sich mit Jahresende in die Babypause verabschiedet. Der 33-jährige Markus Huber wurde heute einstimmig vom Stadtparteipräsidium designiert. Er ist Unternehmer und Mitglied des Wirtschaftsbundes sowie Bezirksparteiobmann der VP Gösting. Seit der letzten Gemeinderatswahl 2021 ist er im Grazer Gemeinderat vertreten. Dort schaffte er den Einzug als „Vorzugsstimmenkaiser“ der Volkspartei mit 396 Vorzugsstimmen. Seine Schwerpunkte liegen auf Wohnen, Verkehr und Wirtschaft.
Huber nutzte seinen ersten Auftritt als designierter Geschäftsführer, um an „die vielen gebrochenen Wahlversprechen“ der aktuellen rot-grün-roten Koalition zu erinnern. „Nach zwei Jahren ist es möglich eine erste Bilanz zu ziehen. Die fällt leider mehr als nur ernüchternd aus“, so Huber. Vom versprochenen „neuen Stil“ sei nicht viel übrig. Als Beispiel führte er auch die Debatte um ein zweites Stadion an. Dort spiele die Koalition nach einer völligen Nullnummer nur noch auf Zeit, um das eigene Scheitern nicht eingestehen zu müssen. „Nach zwei Jahren kann man festhalten, dass es der Bevölkerung nicht besser geht und die Unzufriedenheit täglich steigt. Die Zeit der Ausreden ist jetzt vorbei. Im Fußball ist auch nicht der Trainer am Misserfolg schuld, der die Mannschaft vor zwei Jahren trainiert hat. Jetzt muss Elke Kahr mit Rot und Grün endlich Verantwortung übernehmen. Das heißt auch zu den eigenen Misserfolgen und Versäumnissen zu stehen“, so Huber abschließend.
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