Sicherheit in Zeiten des Klimawandels

Landes-Zuschuss für Hagelversicherung

Die jüngst aufgetretenen Naturkatastrophen – österreichweit hat der Spätfrost Schäden in Höhe von rund 35 Millionen Euro verursacht, in der Steiermark 23 Millionen Euro – zeigen, wie existenzbedrohend diese Ereignisse für die Bäuerinnen und Bauern sind. Neben den unmittelbaren finanziellen Einbußen nehmen Unwetter und Ernteschäden den Landwirten aber auch die Motivation für die zukünftige Bewirtschaftung ihrer Kulturen. Die regionale Verfügbarkeit von hochwertigen Lebensmitteln ist aber das Rückgrat für die Versorgungssicherheit der Steirerinnen und Steirer und die klimatischen Veränderungen sorgen für eine Zunahme von Extremwetterereignissen, wie Hagel, Stürme, Trockenperioden, Starkniederschläge und Spätfröste.

Bedeutung der Versicherung nimmt zu

Die daraus entstehenden finanziellen Belastungen stellen langfristig eine ernstzunehmende Bedrohung für die Versorgungssicherheit mit heimischen Lebensmitteln und in weiterer Folge von bäuerlichen Existenzen dar. „Leider zeigen die zunehmenden Schäden, dass die Bedeutung des Versicherungsschutzes ebenso zunimmt, wie die notwendigen Anstrengungen für mehr Klimaschutz und die Klimawandelanpassungs-Maßnahmen“, erläutert Agrarlandesrat Hans Seitinger. 

Existenzsicherung für Landwirtschaft

Damit die Versicherungsprämien trotz der zunehmenden Unwetterereignisse für die Landwirte leistbar bleiben, schießt das Land Steiermark heuer 13,2 Millionen Euro für die Hagelversicherung zu, wie die Landesregierung in ihrer jüngsten Sitzung beschlossen hat. Von Seiten des Bundes wird ein Zuschuss in gleicher Höhe gewährt. „Wir sichern damit Existenzen und die Versorgungssicherheit, das ist gut investiertes Geld“, so Seitinger, der Landeshauptmann Christopher Drexler und Finanzreferent Anton Lang für die Unterstützung der Bäuerinnen und Bauern dankt.

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