top of styria 2021 ausgezeichnet. Begonnen hat alles im Steiermarkmagazin KLIPP 1993

Von den Traditionsunternehmen: am stärksten wuchs AVL List.

„Zuversicht“ kennzeichnet die TOP-100-Unternehmen. Trotz Corona-Pandemie und stagnierendem Gesamtumsatz legten sie bei der Zahl der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter um mehr als 17.000 Beschäftigte zu. Herausragende Unternehmenspersönlichkeiten wurden als TOPs of styria geehrt. Die 300-köpfige Jury entschied sich beim Lebenswerk für AVL-Forschungskoordinator Josef Affenzeller. Doppelt ausgezeichnet wurde AT&S-CEO Andreas Gerstenmayer als Gewinner der Kategorie Innovation und Zweiter der Kategorie Produktion – hinter Michael Viet von der Payer Group.

Kategorie: Innovation: Andreas Gerstenmayer (CEO AT&S), Michael Pachleitner (MPG), Michael Wesonig (Michi‘s frische Fische) ex aequo mit Helmut Dettenweitz (Heldeco). Kategorie: Handel, Dienstleistung, Tourismus: Fritz Wutscher sen. (sehen! wutscher), Katrin Hohensinner (Geschäftsführerin Frutura), Franz Pierer (Almwellness Hotel Pierer). Kategorie Produktion: Michael Viet (Payer Group), Andreas Gerstenmayer (AT&S), Christian Kögl (Ibiden Ceram).

Der wohl renommierteste Wirtschaftspreis der Steiermark musste auch 2021 ohne Event verliehen werden. WKO Steiermark-Präsident Josef Herk und Wirtschaftslandesrätin Barbara Eibinger-Miedl gratulierten den Gewinnerinnen und Gewinnern aber per Videobotschaft.

„Erfinder“ der Top 100 in der Steiermark waren wir vom Steiermarkmagazin KLIPP. Erstmals gab es die „Top 100 der Steiermark“, also Steiermarks größte Unternehmen, im Jahr 1993. Es war für die steirische Wirtschaft kein Freudenjahr. Franz Mayr-Melnhof, der führende Industrielle, verunglückte mit seinem Ferrari tödlich an der österreichisch-italienischen Grenze. Dies war ein schwerer Verlust, galt er doch als weitblickender Fahnenträger der steirischen Industrie. Hinzu kam, dass der Zerfall des Assmann-Imperiums im Frühjahr 1993 die Südsteiermark zu einer Arbeitsplatz-Ruine machte. Trotz dieser Probleme verfügte die steirische Wirtschaft schon damals über eine beachtliche Leistungskraft.

Seit dem Jahr 1996 erfolgt die Prämierung nicht mehr durch KLIPP. Die aktuelle Auflistung der Top of styria zeigt im Vergleich zu damals aber, dass sich eine Reihe von Unternehmen der damaligen Zeit auch heute noch im Spitzenfeld befinden.

Ein Vergleich der heutigen Positionen mit jenen im Jahr 1993:

1 Andritz AG, 28.026 Mitarbeiter (1993: 4, 2.900 Mitarbeiter)
2 Magna, 8.000 Mitarbeiter (ehemals Steyr Daimler Puch, 3, 3.300 Mitarbeiter, Eurostar 1.400 Mitarbeiter)
4 AVL, 11.000 Mitarbeiter (33, 1.326 Mitarbeiter)
5 Energie Steiermark, 1.882 Mitarbeiter (5, 2.200 Mitarbeiter)
7 KAGes, 18.035 (10, 13.412 Mitarbeiter)
11 Mayr-Melnlhof Holz Holding 11, 1.950 Mitarbeiter (1, 3.480 Mitarbeiter)
13 Sappi Austria, 980 Mitarbeiter (2, 3.037 Mitarbeiter)
15 Holding Graz, 2.940 Mitarbeiter (19, 1.557 Mitarbeiter)
17 Styria Medien Gruppe, 3.000 Mitarbeiter (28, 2.064 Mitarbeiter)
33 Kastner & Öhler, 1.345 Mitarbeiter (7, 2.400 Mitarbeiter)
34 Leder & Schuh, 2.042 Mitarbeiter (11, 3.276 Mitarbeiter)
70 Roth Heizöle, 78 Mitarbeiter (16, 390 Mitarbeiter)

WKO Steiermark Präsident Josef Herk: „Dass die Steiermark bis dato so hervorragend durch die Corona-Krise gekommen ist, hat sie vor allem den Unternehmerinnen und Unternehmern zu verdanken. Gemeinsam mit ihren Mitarbeitern sorgen diese nämlich auch in schwierigen Zeiten tagtäglich für innovative Höchstleistungen. Leistungen, die eine entsprechende Würdigung verdienen. Diese wollen wir mit dem top of styria zum Ausdruck bringen.“

„Das größte Wirtschaftswachstum seit 50 Jahren“ hätten die Steiermark und Österreich „großartigen Unternehmerinnen und Unternehmern zu verdanken“, sagte die steirische Wirtschaftslandesrätin Barbara Eibinger-Miedl in ihrem Video.

Kommentare und Antworten

×

Name ist erforderlich!

Geben Sie einen gültigen Namen ein

Gültige E-Mail ist erforderlich!

Gib eine gültige E-Mail Adresse ein

Kommentar ist erforderlich!

* Diese Felder sind erforderlich.

Sei der erste der kommentiert