Wirtschaftsbarometer: Steirische Unternehmen unter Druck

WKO-Steiermark-Präsident Josef Herk (r.) und Direktor Karl-Heinz Dernoscheg mahnen angesichts der trüben Konjunkturaussichten für den Herbst KV-Verhandlungen mit Maß und Ziel ein: „Wir müssen jetzt alle Hebel in Bewegung setzen, damit die negative Stimmung nicht in eine breite Wirtschaftskrise kippt.“ Foto: Fischer

Inflation, Energiekrise und Personalmangel trüben die heimischen Konjunkturaussichten. Im aktuellen Wirtschaftsbarometer der WKO Steiermark zeugen die Saldenwerte fürs allgemeine Wirtschaftsklima sowohl beim Ist-Stand (-43,1 Prozentpunkte) als auch bei den Erwartungen (-51 Prozentpunkte) von einer deutlich negativen Stimmung. „Wir müssen jetzt alle Hebel in Bewegung setzen, damit diese Stimmung nicht in Richtung einer breiten Wirtschaftskrise kippt“, mahnen WKO Steiermark Präsident Josef Herk und Direktor Karl-Heinz Dernoscheg.

Sie fordern von der Politik endlich „Taten statt Worte“, vor allem, was den Arbeitsmarkt trifft. Denn Arbeitskosten und Personalmangel werden von 66,3 bzw. 57,9 Prozent der Befragten als aktuell größte unternehmerische Herausforderungen genannt. „Leistung muss sich lohnen. Es kann nicht sein, dass Personal bei uns quer durch alle Branchen zur Mangelware wird und gleichzeitig die Teilzeitbeschäftigung in unserem Land – entgegen dem europäischen Trend – weiter steigt. Hier braucht es mehr Anreize und bessere Rahmenbedingungen für Vollzeitbeschäftigung“, betonen Herk und Dernoscheg.

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