Wohnstudie 2023: Nachhaltigkeit und Eigenheim haben Vorrang

Knapp zwei Drittel der Steirer:innen wohnen im Eigentum. Dieser Anteil ist deshalb so hoch, weil durch die ländliche Struktur des Landes es viele Einfamilienhäuser gibt. In den größeren Städten ist der Anteil an Familien, die in Wohnungen und Miete leben, logischerweise weit höher. Von jenem Drittel – die Steiermark hat 1,2 Millionen Einwohner –, das in Miete lebt, schrecken laut aktueller Wohnstudie 63 Prozent hohe Schulden davon ab, ein Haus oder eine Wohnung zu kaufen.

Nicht überraschend: 77 Prozent der Steirer:innen geben an, dass sie lieber Kreditraten zurückzahlen würden, als Miete, da das Haus / die Wohnung dann irgendwann ihnen gehören würde.

Angespannte Zinslage

„In Zeiten der Teuerung und der aktuellen Zinslage ist es für viele Menschen in der Steiermark schwieriger geworden sich ihren Traum vom Eigenheim zu erfüllen. Die Wohnkosten sind zusätzlich zu den Zinsen stark gestiegen. Als Steiermärkische Sparkasse sehen wir es als unserer Aufgabe, unsere Kund:innen bestmöglich zu beraten und sie bei der Entscheidung zwischen Miete und Kauf zu unterstützen. Aber auch Sanierungen spielen eine immer wichtigere Rolle”, betont Gerhard Fabisch, Vorstandsvorsitzender der Steiermärkischen Sparkasse.

Nachhaltig Wohnen gewinnt an Bedeutung

61 Prozent der Steirer:innen leben in Immobilien, die zwischen 15 und 60 Jahre alt sind. Hier sieht die Steiermärkische Sparkasse großes Potential für Sanierungen. Dies bedeutet nicht nur, dass die Immobilie nachhaltiger wird, sondern auch, dass Kund:innen von der Werterhaltung oder Wertsteigerung ihrer Immobilie profitieren können. „Fast 20 % der Steirer:innen haben eine thermische Sanierung vor und mehr als ein Viertel plant einen Heizungswechsel. Um diese Vorhaben bestmöglich zu unterstützen setzen wir neben ausführlicher, kompetenter Beratung zu Finanzierungen und Förderungen auch auf unseren Sanierungsrechner“, so Gerhard Fabisch und Roland Jagersbacher, Geschäftsführer s REAL Steiermark. Fast 90 Prozent der Befragten sind mit ihrer aktuellen Wohnsituation zufrieden. Dennoch beschäftigen die hohen Energie- und Wohnkosten die Familien und Haushalte entsprechend stark.

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