Stadtmuseum Graz präsentiert digitale Strategie

In der Jungen Stadt kommen ausgehend von der Dauerausstellung 360 GRAZ alle Aspekte des Lebens in Graz und seiner Geschichte vor. Die Angebote wecken Interesse an der Stadtgeschichte und laden Kinder dazu ein, sich aktiv, spielerisch, kritisch und an ihre Lebenswelt anknüpfend mit Fragestellungen auseinanderzusetzen. Schließlich geht es um „ihre“ Stadt. Foto: Lena Prehal

Museen und Archive haben die Aufgabe, Kulturerbe zu sammeln, zu bewahren und für zukünftige Generationen zu sichern. UND sie haben die Aufgabe, dieses auch zugänglich zu machen. „Das Graz Museum und das Stadtarchiv Graz haben schon früh erkannt, dass das Digitale die Erfüllung unserer Kernaufgaben nicht nur unterstützt, sondern kulturelle Innovation fördert und wir damit aktiv den digitalen Kulturwandel mitgestalten können“, so Kulturstadtrat Günter Riegler bei der Präsentation der neuen digitalen Strategie vor Journalisten.

Otto Hochreiter, Direktor der Graz Museum: „Der digitale Raum bietet die Möglichkeit, Bestände umfassend, überregional entlang unterschiedlicher Nutzer-Anforderungen einsehbar und über eine Download-Funktion auch weiterverwendbar zu machen.“

Anschaulich werde das beispielsweise in der Ausstellung „360 GRAZ“. Diese wurde mit dem Ziel konzipiert, Grazer Stadtgeschichte auch jenen Interessierten zugänglich zu machen, die den digitalen Raum dem analogen vorziehen, und damit die Reichweite des Museums zu vergrößern.

Mit der Topothek, einem digitalen Archiv, das als Citizen-Science-Projekt von Alexander Schatek entwickelt wurde, sind Stadtbewohner eingeladen, Bildmaterial, Objekte und Texte von und zu Graz digital einzubringen. Diese werden infolge auf deiner Stadtkarte verortet. So schaffen Museum und Stadtbewohner in einem partizipativen Prozess ein sich stetig erweiterndes digitales Abbild der Stadt Graz.

In der Jungen Stadt finden Kinder und Schüler ab sofort Grazer Stadtgeschichte spannend und informativ in Form von Mini Games und Arbeitsblättern sowie Führungen und Workshops aufbereitet. Alle Formate wurden unter Einbeziehung von Pädagogen und Kindern erarbeitet und richten sich speziell an Kinder von 8 bis 12 Jahren. Für die Junge Stadt wurde darüber hinaus ein visueller Auftritt entwickelt. Teil davon sind bunte Blobs, die Fakten erklären, zum Spielen auffordern, zum Nachdenken anregen und durch die Junge Stadt begleiten.

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