Mehr Millionen für die steirische Unis

Mit insgesamt fünf Universitäten ist die Steiermark nach Wien der zweitgrößte Uni-Standort Österreichs. Die Rektorin und die vier Rektoren der steirischen Unis können zufrieden sein – erhalten sie doch bis zum Jahr 2027 insgesamt 2,9 Milliarden Euro an Bundesmittel für Forschung und Innovation. Wissenschaftsminister Martin Polaschek: „Das entspricht einer Budgetsteigerung von ungefähr 30 Prozent. Unter anderem wollen wir auch gerade noch mehr junge Forscherinnen und Forscher ins Land holen. Wir werden hier mehr entfristete Stellen schaffen, damit die jungen Leute auch die Jobsicherheit haben, um damit auch dann hier gut arbeiten zu können.“
Zusätzliche Mittel vom Bund gibt es für Bauprojekte, wie zum Beispiel das derzeit in Graz gebaute Center of Physics. Das gebe Forschern, die sich bewährt hätten, Sicherheit und helfe diese im Land zu behalten, so Horst Bischof, Rektor der TU Graz: „Für uns ist dieser Budgetzuwachs schon entscheidend. Gerade in Zeiten wie diesen ist das ein starkes Bekenntnis für die Wissenschaft hier in Österreich, und genau dieses Extra erlaubt uns, neue Spielräume anzugehen.“ So werde es zum Beispiel ein neues KI-Engineering-Studium geben.

Mit künstlicher und künstlerischer Intelligenz setzt auch die Grazer Kunstuniversität Schwerpunkte. An der Universität Graz können kleine Fächer erhalten und die Breite des Angebots gesichert werden. An der Med-Uni Graz könne man durch die Budgetmittel dem rasanten medizinischen Fortschritt gerecht werden und die Forschung vorantreiben. Zusätzliches Geld fließt auch bis 2028 in 66 gewidmete Medizinstudienplätze an der Med-Uni, Stichwort Landärztemangel.
Peter Moser, Rektor der Montanuniversität: „Für uns bedeutet das, dass wir unsere ambitionierten Ziele der Verstärkung grüner, innovativer Technologien für die Kreislaufwirtschaft, für das Recycling, für Ressourceneffizienz, für Klimaneutralität jetzt wirklich auch umsetzen können.“
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