Steirisches Pistengütesiegel: Neun Top-Skigebiete ausgezeichnet
Das steirische Pistengütesiegel gilt als „Oscar“ der Seilbahnbetriebe. „Jedes Skigebiet, das diese Auszeichnung tragen darf, hat sich voll und ganz höchster Qualität, Sicherheit und Vertrauen verschrieben“, gratulierte Fachgruppenobmann Fabrice Girardoni den Preisträgerinnen und Preisträgern im „aiola upstairs“ am Grazer Schloßberg. Heuer sind es 9 Skigebiete, die sich über den Award freuen dürfen – darunter eine Erstverleihung, aber auch zahlreiche „alte Hasen“.

Familiär und sportlich präsentiert sich der heurige „Neuling“ im Kreise der Gütesiegel-Preisträger: Das Skigebiet Hauereck, das sich als „Alternative zu den großen Skigebieten“ sieht, freut sich über die Erstverleihung 2022. Zwischen 1.000 und 1.300 Meter Seehöhe gelegen, gibt es drei Haupt-Abfahrten, dazu einen Funpark. Eine 4er-Sesselbahn und Schlepplifte bringen die Skibegeisterten auf den Berg, Baby- und Übungslift sowie Zauberteppich sind gratis. Gastronomisch überzeugt der „Hauer“, also das Gasthaus Willenshofer. Im Tal gibt es die „Schneemannhütte“ sowie mehrere Hütten am Hang.
Klein, kompakt und alles direkt vor Ort: Das Familienskigebiet Mönichwald bietet 5 Pistenkilometer mit drei Schleppliften und begrüßt jährlich zwischen 10.000 und 12.000 Gäste. Die Anlage eignet sich besonders gut für Anfänger, die ihre ersten Schwünge absolvieren wollen. Auf die letzten 10 Jahre gerechnet, dürfte Mönichwald an die 40.000 neue Ski-Fans „erzeugt“ haben. Auf 1.000 bis 1.300 Meter Seehöhe gelegen, wird das Skigebiet beschneit – derzeit testet man neue, energiesparende Schnee-Lanzen. Mönichwald wird zum zweiten Mal ausgezeichnet.

Die neue 10er-Gondel ist der ganze Stolz des Skigebiets Grebenzen, das sich über die zweite Wiederverleihung freut: Die Buchungsanfragen steigen und steigen. Die Investition bedeutet nämlich deutlich höheren Aufstiegskomfort, sodass auch weniger erfahrene Ski-Fans bis zum höchsten Punkt auf 1.600 Meter Seehöhe gelangen können – und wieder zurück. Die insgesamt 23 Pistenkilometer im Skigebiet sind beschneit und damit schneesicher. Zusätzlich lockt eine 7 km lange Rodelbahn, die ebenfalls durch die neue Gondelbahn gut erreichbar ist.
Auf den Galsterberg fährt ab sofort eine nagelneue 10er-Gondel. Das Skigebiet wartet mit 15 Kilometern Pistengenuss auf, dazu 5 km Naturrodelbahn. Das gallische Kinderland „Galstiland“ und die drei „Funruns“ sind spezielle „Schmankerl“ für Familien mit Kindern. Auf die kleinen Pistenflitzer warten dort Attraktionen wie die Wildschweinjagd im Little Gallier Park, der 85 m lange Zauberteppich und ein Musik-Skidoo aus Holz. Auch Tourengeher kommen am vielseitigen Galsterberg voll auf ihre Kosten. Die beiden Aufstiegsmöglichkeiten starten direkt bei der Talstation und führen beide über markierte Wege, entweder durch den Wald oder über die Piste bis zur Bergstation des Vorderkar-Sessellifts auf knapp 2.000 Meter Seehöhe.

Der Hauser-Kaibling ist der östlichste Ersteinstieg in die Schladminger 4-Berge-Skischaukel aus Hauser Kaibling – Planai – Hochwurzen – Reiteralm. Hier geht es hoch hinaus auf über 2.000 Meter Seehöhe. 16 Skihütten warten auf die Sportbegeisterten. Die gesamte Region Schladming-Dachstein ist Mitglied bei Ski amadé und dazu gehören 5 Regionen, 25 Orte, 760 km Pisten und 270 Lifte – all das ist mit einem einzigen Skipass zu erleben. 123 Pistenkilometer warten insgesamt – von leicht bis schwer. 51 Anlagen bringen die Gäste auf den Berg. Das beliebte Skigebiet bekommt zum bereits siebenten Mal den begehrten Award.
Das Lachtal nennt sich nicht umsonst „legendär“: Es ist eines der ältesten Skigebiete der Steiermark. Schon Anfang der 50er Jahre des letzten Jahrhunderts wurde hier der erste Lift in Betrieb genommen. Das Lachtal ist Heimat von Weltmeisterin und Weltcupsiegerin Nici Schmidhofer und besticht durch hochalpinen Charakter und Weitläufigkeit. 36 km Pisten und Skirouten führen von 1.600 Meter hinauf bis auf 2.222 Meter Seehöhe. Die Bergstation des „Zinkenliftes“ ist die höchste Liftstation der Steiermark. Das Lachtal ist ebenfalls zum siebten Mal im Kreis der Preisträger.

Auch die Mariazeller Bürgeralpe startet in ihr siebtes ausgezeichnetes Jahr: Die 8er-Kabinenbahn „Bürgeralpe-Express“, zwei 4er-Sessellifte sowie ein Tellerlift sorgen für den mühelosen Aufstieg ins Skiparadies, das Pisten mit 11,5 km Länge und in allen Schwierigkeitsstufen bietet. Eine 2,5 km lange Naturrodelbahn garantiert Winterspaß auf zwei Kufen für Klein und Groß. Die Strecke mit toller Panoramasicht führt von der Berg- zur Talstation der 8er Kabinenbahn.
Die Planai und Hochwurzen bilden das Zentrum der Schladminger 4-Berge-Skischaukel. 2022 feiern die Bahnen ihr 50-jähriges Bestehen. 123 Pistenkilometer und 43 moderne Seilbahn- und Liftanlagen stehen den Wintersportbegeisterten zur Verfügung. Die Planai punktet mit ihren sportlichen Abfahrten, ist aber auch bei Familien hoch im Kurs: Im „Hopsi Winterkinderland“ warten große Abenteuer auf die kleinen Skifans. Der Nachbarberg Hochwurzen lädt sowohl zum Skifahren als auch zum Rodeln und Winterwandern ein.
Ebenso wie Planai Hochwurzen wird auch das Skigebiet Stuhleck erneut mit einem Award gekrönt. Komfortable 6er- und 4er-Sesselbahnen bringen die Wintersportler rasch und sicher auf den Berg. 26 km lange und nicht zu steile Abfahrten warten auf die Skifans. Dank dem Höhenunterschied von 1.000 m sind durchgehende Abfahrten von über 5 km in einem Stück möglich. Eine eigene Kindererlebnisstrecke lässt Kinderherzen höherschlagen. Außerdem sorgen 2 Snowparks, eine Wellenbahn, Steilkurven und ein Figuren-Parcours für Begeisterung bei den großen und kleinen Gästen.
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