Sag’s durch die Blume

„Mich schützen Nützlinge.“ Zum Valentinstag: Liebesgrüße aus der Steiermark.

Nicht „weiße Rosen aus Athen“, sondern rote Rosen aus der Steiermark, könnte man anlässlich des bevorstehenden Valentinstages sagen. Denn Blumen müssen nicht aus weit entfernten Ländern importiert werden. Steirische Gärtner:innen ziehen dafür auf ihren eigenen Produktionsflächen Tulpen, Narzissen oder Rosen.

Es ist noch wenig bekannt, dass die Königin der Blumen – die Rose – in der Steiermark besonders umweltfreundlich gezogen werden. Der darauf spezialisierte Gartenbaubetrieb Stefan Wallner aus Graz beispielsweise produziert auf über drei Hektar Rosen, Gerbera und Co. und ist damit österreichweit der größte Schnittblumenbetrieb. „Die tägliche Ernte garantiert Frische. Insgesamt beliefern wir etwa 90 steirische Gärtnereien und Floristen“, so Wallner.

Auch bei heimischen Rosen, Gerbera und Co werden Nützlinge als natürliche Gegenspieler von Schadorganismen verwendet. So ist der Einsatz von Florfliegen, Marienkäfer, Raubmilben, Schlupfwespen sowie verschiedensten Nutzpilzen besonders wirksam. Dabei wird die Natur imitiert, die Nützliche schützen die Pflanzen vor einem Schädlingsbefall.Ferdinand Lienhart, Obmann der steirischen Gärtner und Baumschulen: „In den 1990er Jahren steckte der Nützlingseinsatz in Glashäusern noch in den Kinderschuhen. Heutzutage ist er nicht mehr wegzudenken, weil er so gut funktioniert.“

Seit über 20 Jahren ist die steirische Landwirtschaftskammer in Österreich führender Anbieter im Bereich der Nützlingsberatung. Gartenbaubetriebe, die diese in Anspruch nehmen, können die Wortbildmarke „Mich schützen Nützlinge“ nutzen. Sie ist das Aushängeschild für den Nützlingseinsatz sowie die nachhaltige Produktionsweise am Betrieb.

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