Weil sie dem Publikum bekannt sind, greift der ORF bei der Suche nach Sendungsmoderatoren gern auf Ex-Skirennläuferinnen und Ex-Skirennläufer zurück. Armin Assinger, Hermann Maier, aber auch Marcel Hirscher sind Beispiele dafür, bei den Frauen hat es noch keine ganz nach vorne geschafft. Nicht immer ist das von Dauer.
Dass der Steirer Hans Knauß – sympathisch und authentisch bei seinen Auftritten – schon jetzt eine „Romy“ für die neue Sendung „Österreich vom Feinsten“ verliehen bekam, sollte man – es gab ja erst eine Folge – mehr als eine Art Vorschusslorbeeren sehen. Offensichtlich ist das indirekt die Anerkennung für seine TV-Auftritte als Co-Moderator im Skizirkus, wo er zu einem Liebling des österreichischen TV-Publikums geworden ist. Die Idee dazu, eine Art Nachfolge-Sendung für Sepp Forchers „Klingendes Österreich“ zu machen, kam von ORF-Landesdirektor Gerhard Koch: „Wir freuen uns schon auf die nächste Ausgabe von ‚Österreich vom Feinsten‘ am 30. April um 20.15 Uhr in ORF 2, die im ‚Salzburger Lungau‘ zu Gast ist.“
Hans Knauß zu seiner „Romy“: „Es ist für mich fast ein bisschen unvorstellbar. Weil Skifahren, das war mein Lebenstraum, das habe ich wirklich gut gemeistert. Und dann der Umstieg in die Unterhaltung – und da eine ‚Romy‘ zu gewinnen! Es ist einfach einer meiner schönsten Tage!“
Die Herausforderung für Hans Knauß besteht nun darin, dass er künftig in diesem neuen Sendeformat auch entsprechend liefert. Logischerweise würde ihm der Anzug von Sepp Forcher nicht passen, dazu fehlt Knauß einfach der Background von Forcher, der ein Leben lang in diesem Bereich tätig war. Also muss er seinen Weg finden, will er nicht bei allgemeinen Wahrheiten, wie sie so oft in Moderationen vorkommen, stecken bleiben, die es da gibt. „Unser Landl hat so viel schöne Plätze zu bieten …“
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